Einen Schritt weiter ist die Verwirklichung des Gewerbegebiets "Großes Stück" in Kirchlauter. Der Gemeinderat hat geringfügige Änderungen und Ergänzungen der Pläne abgesegnet. So werden Immissionswerte von tagsüber 55 Dezibel (A) und nachts 40 Dezibel (A) am Gebäude Haus Nr. 3 als verbindliche Immissionsrichtwerte für das Gewerbegebiet aufgenommen, um das Grundstück 196/7 zu schützen. Das Gewerbegebiet soll erschlossen werden, weil in Kirchlauter derzeit keine Flächen für die Ansiedlung von Betrieben vorhanden sind.
Kanal: Höhere Herstellungsbeiträge in zwei Ortsteilen
In der Entwässerungssatzung für die Gemeindeteile Neubrunn und Paßmühle, die an die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Ebelsbach-Eltmann angeschlossen sind, hat der Gemeinderat die Herstellungsbeiträge geändert. Demnach wurden die Herstellungsbeiträge für den Quadratmeter Grundstücksfläche von 3,25 auf 3,65 Euro angehoben, für den Quadratmeter Geschossfläche von 13,93 auf 15,73 Euro. Die neuen Beiträge treten zum 1. November in Kraft.
Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) informierte den Gemeinderat über den Stand der Sanierung der Kanalisation im Ortsteil Kirchlauter. Für den ersten Bauabschnitt gebe es eine Kostenschätzung in Höhe von 110.449 Euro. 61.285 Euro sollen die Arbeiten von der Brunnenstraße bis zur Lauterquelle kosten. Das Teilstück mit Schacht in der Hauptstraße 12 soll 20.185 Euro kosten. Für die Verbesserung von Hausanschlüssen würden 8227 Euro fällig. Kanalbefahrungen kosteten 1387 Euro. Weitere Arbeiten für 1730 Euro müssten ausgeführt werden.
Mulchen und Ausbaggern der Gräben gefordert
Michael Tischner (JL) interessierte, mit welchen Schritten es bei mit der Kanalsanierung in Kirchlauter weitergeht. Bürgermeister Kandler nannte die Sanierung von Rohren mit Inlinern und die Überprüfung der Hausanschlüsse, was sich aber noch die nächsten Jahre hinziehen werde.
Steffen Kandler (SPD) forderte wiederholt das Mulchen und Ausbaggern von Gräben. "Hier ist 20 Jahre nichts gemacht worden und jetzt ist es höchste Zeit, dass die Schotterwege saniert werden."
Bei der Kirchweih wurde ein Karussell vermisst
Robert Muckelbauer (CSU) sprach das Fehlen eines Karussells beim Kirchweihwochenende an. Das sei von vielen, vor allem von Eltern, kritisiert worden. Ein Karussell wäre für die Kinder notwendig und trage etwas zur Lebensqualität an solchen Tagen bei. Alle wünschten sich zur Kirchweih eines. Bürgermeister Karl-Heinz Kandler meinte, dass er den Schausteller nicht zwingen könne, eines aufzustellen. Höchstens könnte die Gemeinde sich eines zulegen. Das war sicherlich nicht erst gemeint. Uwe Derra (FW Kl) riet schon aus versicherungsrechtlichen Gründen von so einer Idee ab.