Winterliche Atmosphäre gab's beim Weihnachtsmarkt am Sonntag in Massen, genauer gesagt in Schneemassen. Mütze, Kapuze oder Schirm waren Pflicht an diesem Nachmittag mit seinen heftigen Schneefällen.
Doch auch wenn die Unbilden der Witterung wohl so manchen von einem Besuch des Marktes abgehalten haben - es gab die Unerschrockenen, die sich eben nicht abhalten ließen und in die verschneite Herrenstraße kamen.
Da konnten sie sich bei einem Glühwein aufwärmen, leckere Waffeln genießen und nach Geschenken oder weihnachtlichem Zierrat für zuhause Ausschau halten.
So manches schöne Stück hatte unfreiwillig eine weiße Haube aufgesetzt bekommen. Für den passenden Rahmen sorgten die Mitglieder des Posaunenchores, die ebenfalls Wind und Schnee trotzten.
Aber es gab auch Akteure, die sich bei diesem Wetter wohl gefühlt haben, pudelwohl sozusagen: Die Schlittenhunde, die den Nikolaus mit einem Schlitten auf den Weihnachtsmarkt zogen, waren ganz in ihrem Element – auch wenn der „Schlitten“ Räder hatte und keine Kufen.
Ebenso wie das Christkind, das zusammen mit dem Maroldsweisacher Bürgermeister Wilhelm Schneider den Markt eröffnet hatte, beschenkte der Nikolaus die jüngsten Besucher unter den Unerschrockenen.