Zu den Veranstaltungen, die der Corona-Krise zum Opfer gefallen sind, gehört auch das Kindermusical der Singschule Monika Schraut in Zeil, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Die Chorkinder haben schon so viel geprobt, die Grundausbildungskinder hatten schon ihre Choreographie einstudiert", schreibt die staatliche geprüfte Singschullehrerin. Auch so manches Kostüm hänge schon im Schrank. Damit die Arbeit, die bisher in das Projekt geflossen ist, nicht umsonst war, hat sich Schraut daher etwas einfallen lassen.
"Wenn das Publikum nicht zu den Kindern kommen kann, dann kommen die Kinder zum Publikum", schreibt sie in ihrer Pressemitteilung. So schrieb Monika Schraut das Stück um und teilte es in viele kleine Spielsequenzen, bei denen nur zwei bis drei Kinder mit Maske und im geforderten Abstand auf der Bühne agieren. Die Chorlieder werden als Solo oder in Kleinstgruppen Stück für Stück möglichtst exakt aufgenommen und dann technisch zu einem Chorklang zusammengefügt. Noch seien nicht alle Kleinteile aufgenommen, denn das brauche viel Zeit.
Erleichtert würden die Aufnahmen dadurch, dass Bürgermeister Thomas Stadelmann die Stadthalle zur Verfügung stellt und das Bühnenbild bis zum Juli stehen bleiben kann.
Nach den Aufnahmen sollen dann Bild- und Tonsequenzen "zu einem Großen und Ganzen zusammen gefügt werden". Herauskommen soll dabei ein Film, der für alle im Internet zur Verfügung steht oder der über die Singschulkinder gegen eine Spende per USB-Stick oder CD zu haben ist.
Aktuelle Infos zum jeweiligen Stand der Aufnahmen gibt es im Internet unter www.Singschule-Monika-Schraut.de