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Aidhausen
Nassacher Bürger errichten Wasserhaus in Eigenleistung
Die jüngste Gemeinderatssitzung im Mehrgenerationenhaus fand unter Corona-Auflagen statt. Auch Bürgermeister Dieter Möhring (Zweiter von links) trug einen Mund-Nasen-Schutz.
Foto: Martin Schweiger | Die jüngste Gemeinderatssitzung im Mehrgenerationenhaus fand unter Corona-Auflagen statt. Auch Bürgermeister Dieter Möhring (Zweiter von links) trug einen Mund-Nasen-Schutz.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:00 Uhr

"Die Wasserversorgung im Ortsteil Nassach ist langfristig gesichert. Das Wasser ist von hoher Qualität und beispielsweise auch für Säuglingsnahrung geeignet", sagte Bürgermeister Dieter Möhring während der jüngsten Gemeinderatssitzung im Mehrgenerationenhaus. Er betonte, dass das Wasserhaus in Eigenleistung der Nassacher Bürger errichtet wurde. Es seien lediglich Materialkosten angefallen.

Es wurden eine Ultrafiltrationsanlage sowie eine Membranfiltrationsanlage eingebaut. Da bereits vor Jahren nicht radioaktives Uran im Wasser nachgewiesen worden war, wurde außerdem eine Uranfilteranlage eingesetzt. Hinzu kamen auch neue Elektrotechnik, Rohrleitungen im Wasserhaus, eine neue Verbindungsleitung sowie Hausanschlüsse. Da die entstandenen Kosten durch Beiträge finanziert werden sollen, hat die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim die Kalkulation für einen Verbesserungsbeitrag vorgenommen. Der Gesamtaufwand der Maßnahmen beträgt rund 62 000 Euro. Die Kosten werden per Beitragsbescheid auf die Bürger umgelegt. Pro Quadratmeter Grundstücksfläche werden 0,19 Euro berechnet, pro Quadratmeter Geschossfläche 1,25 Euro.

Die Bescheide sollen Anfang nächsten Jahres verschickt werden, sagte Oliver Hesse von der VG Hofheim. Es gab auch Kritik an der Umlegung nach Quadratmeterzahlen. Gebühren seien gerechter, sagte eine Gemeinderätin. Ein Rentner mit großem Grundbesitz würde so eventuell mehr belastet, als eine fünfköpfige Familie, die mehr Wasser verbraucht. Daher sei sie für eine Umlegung über die Gebühren. Das Gremium entschied sich dennoch mit einer Gegenstimmung für die Finanzierung über Beiträge. Diese würden nicht hoch ausfallen, versicherte Möhring.

Bekanntgaben

Der Winterdienst wurde in nichtöffentlicher Sitzung an die Firma Schlimbach in Kerbfeld und an den Maschinenring Hofheim vergeben. Probemessungen haben zudem ergeben, dass auf den Straßen im Gemeindegebiet zu schnell gefahren wird. Ab dem 1. Januar 2021 soll daher für zwei Jahre eine Geschwindigkeitsüberwachung eingeführt werden.

Die Jahresrechnung 2018 wurde ohne Gegenstimme zustimmend zur Kenntnis genommen.

 
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