Kürzlich veranstaltete der Wanderverein Eichelsdorf anlässlich seines 55-jährigen Bestehens einen Ehrenabend im neu gestalteten Dorfgemeinschaftshaus (ehemaligen Klosterkeller) in Eichelsdorf.
1.Vorsitzender Claus Haßfurter konnte zahlreiche Mitglieder im toll geschmückten Saal des Dorfgemeinschaftshauses begrüßen und willkommen heißen. Nach einem gemeinsamen Abendessen gab er einen kurzen Rückblick auf die 55 Jahre. Er ging dabei auf die Vereinsgründung und den Gründungsmitgliedern (Karl Lang, Karl Streng, Berthold Stühler, Alois Mock und den drei Jugendlichen Manfred Geier, Eberhard Kirchner und Gerd Jäger) am 13. März 1968 ein. Ein Überblick über die ersten Vereinstätigkeiten schloss sich an.
Ein besonderes Erlebnis waren die zehn internationalen Volksläufe in der Zeit von 1973 bis 1982, wobei der Kardinal-Döpfner-Gedächtnislauf 1977 hervorzuheben ist. Über 6000 Besucher hatten sich an den beiden Tagen in Eichelsdorf eingefunden. Ein weiterer Meilenstein war dann der Kauf des heutigen Vereinsheimes von der damals noch selbständigen Gemeinde Eichelsdorf im Jahre 1978.
Claus Haßfurter berichtete, dass von 1968 bis 1990 verschiedene Vorstände den Verein führten. Ab 1990 begann dann die neue Ära des jetzigen Vorstands. Ab da wurden mehrtägige Vereinsausflüge organisiert und durchgeführt. Reiseziele waren: München, Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf und Dresden. Lüneburger Heide, Insel Rügen, Spreewald, Thüringer Wald, Oberpfälzer Wald, Westerwald, Bayer. Wald, Odenwald, Harz, Allgäu u. Sächsische Schweiz. Auch das Ausland wurde bereist: Prag, London, Brüssel, Paris, die Hohe Tatra, Zakopane, die Schweiz, Südtirol und das Riesengebirge. Auch gesellige Veranstaltungen wie verschiedene Ritteressen, Floßfahrten auf dem Main und der "Wilden Rodach" hatte 1. Vorsitzender Haßfurter organisiert.
Nach dem Rückblick wurden dann im Beisein des 1. Bürgermeisters Alexander Bergmann (selbst Mitglied im Wanderverein) die Ehrungen für 50, 40, 30, 25, 20 und zehn Jahre treue Mitgliedschaft vorgenommen.
Ein sehr gelungener Abend ging erst spät zu Ende.
Von: Claus Haßfurter, für den Wanderverein Eichelsdorf