"Ihr seid in die Welt gesandt, dass die Liebe Gottes spürbar ist und in die Welt weiter wirkt", diese Worte gab Pfarrer Wahler in seinen Predigtgedanken den Gläubigen aus der PG Saalekreuz und aus der PG St. Kilian zu bedenken. Alles soll im liebevollen Miteinander geschehen.
Liedauswahl, Gesang der Wallfahrer, die musikalische Begleitung durch den Organisten und die Bläser ließen an diesem sechsten Sonntag der Osterzeit österliche Freude über die Auferstehung Christi in der Wallfahrtskirche erlebbar werden. Schon seit Jahrzehnten besuchen die Christen aus der Saaleregion jährlich einen unterfränkischen Wallfahrtsort.
Auch an diesem Marienheiligtum zeigten die Wallfahrer, die zu ihrer Fußwallfahrt in Mariaburghausen starteten, ihre Verbundenheit mit der Gottesmutter: Manche entzündeten ein Opferlicht vor der Pieta auf der Altarinsel oder trugen ein Gebet in das aufliegende Fürbittbuch ein.
In einem kurzen Streifzug führte Albin Schorn die Besucher durch die jahrhundertealte Geschichte der Wallfahrtskirche und ihre Restaurierung von 2006 bis 2010.
Er stellte die Maßnahmen zum Bauerhalt der Kapelle heraus, Befundergebnisse von Experten, weiter die Raumgestaltung mit Altarinsel und Gnadenbildern als zentrale Plastiken im Chor. So gelang den Verantwortlichen mit den Restauratoren eine harmonische Einheit von der Gotik in unsere Zeit. Das sollte ein Zeichen lebendigen Glaubens darstellen. Für das leibliche Wohl der Wallfahrer stand dann ein "Versorgungsmobil" mit Gegrilltem, Getränken und Kuchen an der Südfassade bereit.
Ein Rosenkranzgebet und eine Andacht am frühen Nachmittag beendeten den Wallfahrtstag im Haßfurter Marienheiligtum.
Von: Albin Schorn für die Pfarreiengemeinschaft