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MAROLDSWEISACH
Vortrag in Maroldsweisach: Wie geht Erben und Vererben?
Als Dank für seinen Vortrag erhielt Steffen Vogel einen Krug Hartlebbier von Heidi Müller-Gärtner.
Foto: ludwig biener | Als Dank für seinen Vortrag erhielt Steffen Vogel einen Krug Hartlebbier von Heidi Müller-Gärtner.
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:38 Uhr

Der CSU Kreisverband Haßberge und der Ortsverband Maroldsweisach veranstalteten einen Vortrag zum Thema „Erben und Vererben“, wie sie in einem Presseschreiben mitteilten.

Referenten des Abends war Rechtsanwalt und MdL Steffen Vogel, gebürtiger Wasmuthhäuser und vormals zweiter Bürgermeister. Er ist Anwalt für Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Strafrecht. Ein weiterer Schwerpunkt von Vogel ist das Erbrecht. In seinem Vortrag sprach er über die Grundzüge des Erbrechts und des Erbschaftsteuerrechts.

Zunächst ging es um die gesetzliche Erbfolge und die Frage, wer was erbt. Hier gebe es die Regelung nach Ordnungen und Stämmen, erklärte Vogel. Die Einteilung gehe von Erben erster Ordnung bis vierter Ordnung. Erben erster Ordnung sind immer die Nachkommen des Erblassers. Zweiter Ordnung die Vorfahren des Erblassers und deren Nachkommen. Zur dritten Ordnung zählen Großeltern des Erblassers, Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen. Diese Erbfälle seien aber eher selten. Dass Erben vierter Ordnung (Urgroßeltern und deren Nachkömmlinge) zum Zuge kommen, gebe es fast nie.

Die gesetzliche Erbfolge greife immer dann, wenn der Verstorbene kein Testament und keinen Erbvertrag hinterlassen hat.

Deshalb ging der Exkurs weiter zum Testament, heißt es in der Pressemitteilung. Mit einem Testament oder Erbvertrag bringt der Erblasser zum Ausdruck, dass er die gesetzliche Erbfolge nicht wünscht und eigene Vorstellungen davon hat, wer ihn nach seinem Ableben in welcher Form auch immer beerben soll.

Hierbei sprach Vogel an, wie ein Testament aussehen müsse, damit es juristisch sauber und nicht anfechtbar sei. Eheleute könnten auch ein gemeinsames Testament erstellen, erklärte er.

Heidi Müller-Gärtner bedankte sich zum Abschluss des Abends bei Steffen Vogel mit einem Krug „Maroldsweisacher Hartlebbier“ für den Vortrag, heißt es abschließend in der Pressemitteilung. (KAA)

 
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