Im Friedhof in Steinsfeld wurde der obere Bereich an der rechten und linken Außenseite neu gestaltet. Bei einer Ortseinsicht machte sich der Bauausschuss der Gemeinde Wonfurt selbst ein Bild von der gelungenen Maßnahme. Der Rasen wurde neu angelegt und an den Seiten Bögen geschaffen, wie Bürgermeister Holger Baunacher dem Gremium erklärte. Es wurden bewusst keine befestigten Wege angelegt. Für die Feuerbestattung sind Einlassungen in der Erde vorgesehen, die mit einer schlichten Platte abgedeckt werden. Stelen für Urnen sind laut Bürgermeister nicht vorgesehen. Einen barrierefreien Zugang konnte man bereits im oberen Teil des Friedhofes schaffen. Dies soll später auch für den unteren Teil geschehen.
Im Friedhof von Dampfach könnte die Gestaltung ähnlich wie in Steinsfeld erfolgen. Mit Hilfe der Kirchengemeinde und dem Gartenfachmann Heinz Müller will man sich laut Bürgermeister Baunacher Gedanken machen, um im Rahmen der Gestaltungsmöglichkeiten Grabstellen sowohl für Erd- als auch für Feuerbestattung zu bieten. Man möchte die Bewohner von Dampfach mit ins Boot nehmen und könnte bei entsprechendem Zuspruch Gestaltungsideen bei einem Besuch anderer Friedhöfe einholen.
Zudem soll am Dampfacher Friedhof die Stolperfalle am Treppenaufgang behoben werden. Der Asphalt an den betroffenen Stufen soll aufgeschnitten und neu verfüllt werden. Für den Friedhof in Wonfurt mache es laut Bürgermeister Baunacher keinen Sinn, momentan noch eine weitere Baustelle aufzumachen. Die Umgestaltung wird im nächsten Jahr angegangen. Die Satzungen für die Friedhöfe werden nach der Umgestaltung entsprechend neu angepasst. Den Bestattern will man schriftliche Unterlagen zur Hand reichen.
Die von Egon Vogt angesprochene Verkehrsberuhigung am Wonfurter Ortseingang von Hainert kommend ist laut Bürgermeister Baunacher in Planung. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre laut Baunacher nicht möglich. Aber es werden verkehrsberuhigende Inseln geschaffen. Wenn die Maßnahme beendet ist, soll mit einem Schild auf die Verkehrsberuhigung hingewiesen werden.
Informationen zur Kläranlage erteilte Bürgermeister Holger Baunacher bei der Fortführung der Sitzung im Rathaus. Der Rechen wird in den nächsten Wochen ausgetauscht, wenn das Wetter mitspielt. Die Betonsanierung am Klärbecken soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Die Terminierung mit den bauausführenden Firmen ist im Gange. Für den Ausbau für den Breitband, der bereits am Laufen ist, sind die Asphaltierungsarbeiten für die nächsten zwei Wochen vorgesehen.
Die Gemeinde Wonfurt wird ein kommunales Energiemanagement in Auftrag geben. Über drei Jahre will man die kommunalen Gebäude überwachen, um festzustellen, wo man Energie einsparen kann. Die Schule in Dampfach und das Rathaus mit Feuerwehrhaus in Wonfurt sollen geprüft werden, wo Einsparpotential aus thermischer und elektronischer Sicht liegt.
Für die alte Schule in Steinsfeld, die als Gemeindehaus benutzt werden soll, wurde eine Kostenrechnung erstellt. Bei anberaumten Kosten in Höhe von 42 000 Euro will man das Ergebnis der Submission Mitte November abwarten. Die anberaumten Kosten könnten sich laut Bürgermeister durch Eigenleistung auf 30 000 Euro herunter rechnen.
Teurer als ursprünglich angedacht wird die Sanierung der Grundschule Dampfach. Die anberaumten Kosten liegen bei 82 000 Euro. Mit den Abbrucharbeiten konnte während der Ferientage begonnen werden.
Keine Einwände gab es für den Bauantrag von Sonja und Karsten Gerike zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Wonfurt. Ebenso erteilte das Gremium grünes Licht für den Bauantrag von Theo Müller, der in Wonfurt ein Wohnhaus mit Garage bauen möchte. Für den Tekturplan für den Bauhof in Wonfurt bestanden ebenfalls keine Einwände.