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Limbach
Von persönlichen "Schätzen": Besinnungstag der Seniorenkreise des Dekanats in Limbach
Zu einem Besinnungstag waren die Seniorenkreise ins Pfarrzentrum nach Limbach gekommen. 
Foto: Manfred Glass | Zu einem Besinnungstag waren die Seniorenkreise ins Pfarrzentrum nach Limbach gekommen. 
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 06.03.2023 02:32 Uhr

Das diesjährige Motto des Katholischen Seniorenforums der Diözese Würzburg „Senioren – für die Zukunft. Wir bauen mit!“ stand im Mittelpunkt eines Besinnungstages der Seniorenkreise des Dekanats Haßberge. Dabei gelang es, das etwas sperrige Thema auf die Lebenssituation der anwesenden Senioren zu übertragen, heißt es in einer Pressemitteilung des Seniorenforums, der folgende Informationen entnommen sind.

Senioren aus dem gesamten Landkreis trafen sich dazu im voll besetzten Pfarrzentrum in Limbach. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Seniorenkreises Süd, Hannelore Glass, stellte Gemeindereferentin Isabella Friedrich als Leiterin der Veranstaltung das Motto des Einkehrtages „Schätze meines Lebens. Hegen, pflegen, weitergeben“ vor. Mit diesem Thema sollte es gelingen, zunächst persönliche Motive und Grundlagen zu erkunden, die für ein „Mitbauen an der Zukunft“ Voraussetzung sind und die jeder Einzelne einbringen kann.

In der Bibel geht es nicht um materielle Schätze

Mit dem Lied „Du bist ein Schatz“ begann die Einstimmung der Teilnehmer auf den anschließenden Nachmittag. Dann ging Isabella Friedrich ging der Frage nach: „Was ist ein Schatz?“ und tastete das Thema im wörtlichen, im philosophischen und vor allem im biblischen Sinne ab, wo das Bibelwort vom „Schatz im Acker“ eine wichtige Stellung hat. Dort geht es nicht um materielle Schätze, sondern um Dinge, die wir mit Lebenserfahrungen verbinden und schließlich auch um den Glauben als Schatz.

Als Beispiele stellte dann Hannelore Glass Gegenstände vor, die ihr in ihrem Leben als Symbole für Schätze wichtig sind. Familie, Garten, Reisen waren einige der Schätze, aber auch familiäre Entscheidungen, die als Kind ihren weiteren Bildungsweg ermöglichten. Eine kurze Meditation leitete die erste Arbeitsphase ein, in der es darum ging, im Gruppengespräch herauszufinden, welche persönlichen „Schätze“ sich im jeweiligen Leben angesammelt haben. Bei der anschließenden Besprechung beeindruckte Pfarrer i. R. Anton Hauck mit der Vorstellung seiner Lebenslinie und den zahlreichen Ereignissen darin, die er als „Schätze“ empfand.

Welche Werte sollen wir den Enkeln weitergeben?

Nach einer Kaffeepause beschäftigten sich die Teilnehme mit der Frage „Welche Lebenswerte, welchen Lebenssinn möchte ich an meine Enkel weitergeben?“ Isabella Friedrich und Hannelore Glass stellten dazu eine Reihe von Werten vor, die für ihr Leben von größerer Bedeutung waren. Sie nannten etwa Dankbarkeit, Idealismus, Achtsamkeit, Ehrlichkeit, Respekt und Glaube. Dann erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppen auf einzelne Karten je drei Werte, die ihnen besonders wichtig sind, um sie an die Enkel weiterzugeben. Die Ergebnisse wurden anschließend im Plenum vorgetragen und erläutert. All diese Wertekarten kamen in eine Schatzkiste, die dann im anschließenden Gottesdienst vor dem Altar stand.

Den stimmungsvollen Abschluss des Besinnungstages bildete die Eucharistiefeier in der Dorfkirche mit Pfarrer Bernhard Öchsner. Musikalisch begleitete sie Johannes Eirich an der Orgel. Zum Abschied erhielt jeder Teilnehmer von Isabella Friedrich noch einen „Edelstein“, um ihn an einen Menschen weiterzugeben, der für ihn wie ein Schatz ist oder war.

 
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