MARIABURGHAUSEN
Vom Leben und Denken für Mariaburghausen
„Wenn‘s gilt, dann gilt‘s. So ist er auch heute noch im Einsatz, wenn die Ernte ansteht, wenn der Mais siliert wird und wenn Not am Mann ist. Er ist ein Landwirt aus Leidenschaft. Oder auf Neu-Deutsch: born to farm.“ Auch mit diesen Worten bedankte sich der Pächter und Betriebsleiter des Universitätsguts Mariaburghausen, Klaus Merkel, bei der Betriebsjubiläumsehrung bei Reinhold Pecht „für 50 Jahre zuverlässiges Arbeiten, für 50 Jahre Treue zum Betrieb und für 50 Jahre Leben und Denken für Mariaburghausen.“ Der 64-jährige Augsfelder begann 1966 seine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker – just als der erste Allradschlepper, ein Deutz 8005, auf den Hof kam. Danach erlebte der Jubilar ein halbes Jahrhundert rasanter technischer Entwicklung. Und er selbst mischte kräftig mit. Beispielsweise erfand Pecht eine automatische Tiefenführung für den Steinsammler, er prägte das System der Feldberegnung entscheidend mit, er optimierte die Prozesse im Speicher oder setzte sich auch im Fuhrpark erfolgreich ein. Und auch soziale Kompetenz zeichnet den Jubilar aus.
Des Weiteren wurde Hauswirtschafterin Karin Schick für ihre 20-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Die 56-jährige Hofheimerin und dreifache, alleinerziehende Mutter legt neben der Küchenarbeit Vorräte an, und sie ist für „Hausarbeiten mit Umfeld“ verantwortlich. „Karin ist die Zuverlässigkeit in Person und immer hilfsbereit“, so der Betriebsleiter. „Und wir werden immer mit sehr gutem Essen verwöhnt.“ Ferner wurde Gerhard Wächter (54) aus Wülflingen für seine zehnjährige Betriebszugehörigkeit als Fuhrpark-Landmaschinenschlosser geehrt. Im Bild von links: Seniorchef Karl-Oskar Merkel mit Ehegattin Herta, Karin Schick, Gerhard Wächter, Reinhold Pecht und Pächter und Betriebsleiter von Mariaburghausen, Klaus Merkel.
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