
Jährlich findet in Deutschland der Volkstrauertag zum Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege statt. Dies ist ein wichtiger Teil der deutschen Erinnerungs- und Geschichtskultur. Damit verbindet sich gleichsam Vergangenes mit Gegenwärtigem: die Erinnerung an die Opfer einer unsäglich leidvollen Zeit und der Wunsch nach gegenwärtigen und zukünftigen Frieden. Diese beiden Gedanken waren prägend für die Rede der Schüler der Mittelschule Hofheim.
Vor kurzem versammelten sich zahlreiche Menschen um 18.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche in Hofheim. Dort fand ein ökumenisches Friedensgebet statt. Auch die Vertreter der Mittelschule Hofheim haben an diesem Festakt teilgenommen. Die Schülerin Antonia Heinhold (9a) sowie der Schüler Ben-Luca Roth (7a) wurden von ihrem Verbindungslehrer Herrn Merz begleitet und hielten eine Rede, die ihre Zuhörer zum Nachdenken anregte.
Die Schlussworte der Rede möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle mitgeben: Wir möchten Ihnen heute sagen, wer den Anlass des heutigen Tages ernst nimmt, dem soll der Frieden wichtig sein. Dieser wird sich aber nicht einfach über uns legen wie ein Schleier. Er wird uns auch nicht durch ein Täubchen gebracht. Er beginnt bei jedem Einzelnen von uns und zeigt sich in unserer Haltung und unseren Taten. Für den Frieden heute, morgen und in Zukunft sind wir gemeinsam und jeder Einzelne verantwortlich.
Vielleicht sind das nur Worte, wie sie schon tausendfach gesprochen wurden - so auch in der Rede der Mittelschüler. Bestimmt aber ist es an der Zeit sich auf Frieden zu besinnen und diesen zu wahren.
Von: Michael Merz (Lehrer, Mittelschule Hofheim)