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Bamberg
Vier Jahre Haft für Drogendealer aus dem Landkreis Haßberge: Milderes Urteil dank "Judasparagraph"
Fünfmal wurde der 22-Jährige bereits wegen Drogendelikten verurteilt. Nun muss er erstmals ins Gefängnis – und lieferte den Ermittlungsbehörden wichtige Infos.
Vor dem Landgericht Bamberg musste sich am Mittwoch ein 22-jähriger Arbeitsloser aus dem Maintal verantworten. Er hatte mit verschiedenen Drogen gehandelt, von Speed bis Kokain.
Foto: Lukas Reinhardt | Vor dem Landgericht Bamberg musste sich am Mittwoch ein 22-jähriger Arbeitsloser aus dem Maintal verantworten. Er hatte mit verschiedenen Drogen gehandelt, von Speed bis Kokain.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:08 Uhr

Wegen unerlaubten Drogenhandels und -besitzes in nicht geringer Menge hat das Landgericht Bamberg am Mittwoch einen 22-jährigen Arbeitslosen aus dem Maintal zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Gleichzeitig ordnete die Dritte Strafkammer die Einweisung in eine Entziehungsanstalt an. Rund 72.000 Euro ordnete das Gericht als Einziehung von Wertersatz an – Geld, das der Angeklagte bei seinen Drogengeschäften eingenommen hatte und irgendwann zurückzahlen soll.

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