Die Veranstaltungsreihe „Kunststück“ bietet einige Neuigkeiten, heißt es in einer Pressemitteilung.
An diesem Freitag, 27. September, wird die Ausstellung „Hinschauen-Wegschauen“ im Ossarium der Stadtbücherei Ebern eröffnet. In Kooperation mit dem „Kunststück“ präsentiert der Maler und Objektkünstler Günter Rocznik etwa 20 Gemälde und Collagen zum Thema Rechtsradikalismus, NPD-Propaganda, rechtsradikale T-Shirts. Roczniks Anliegen sei es, mit dieser Ausstellung dem Verharmlosen und dem Wegschauen entgegenzuwirken und einen Beitrag zur Bekämpfung des Rechtsradikalismus und der Intoleranz im Gemeinwesen zu leisten. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Nach einführenden Worten von Werner Mantel, ehemaliger Bürgermeister und Kreisrat aus Ebelsbach, spricht Werner Schnabel vom Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus ein Grußwort. Geöffnet ist die Ausstellung vom 29. September bis zum 18. Oktober zu folgenden Zeiten: Montag und Freitag 14 bis 18 Uhr, Dienstag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr.
Weiter geht es am Samstag, 28. September, mit der Vernissage zur Ausstellung über den Tiermaler Willy Schütz im ehemaligen Bekleidungshaus Xaver Mayr in Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 1). Die Vernissage findet um 17 Uhr statt. Einführende Worte spricht Kreisheimatpfleger und Schütz-Verehrer Bernd Reinhard. Zu bewundern sind die Werke des bedeutendsten Jagdmalers der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom 29. September bis zum 24. November, immer sonntags von 14 bis 17 Uhr.
Unter dem Titel „Stationen“ gibt Günter Rocznik in seiner Jubiläumsausstellung anlässlich seines 60. Geburtstages eine Zusammenfassung seiner Arbeit aus zwei Jahrzehnten. Die Vernissage findet am Sonntag, 29. September, um 17 Uhr in der Galerie Kunst & Antik in Pfarrweisach (Bahnhofstraße 4) statt. Die Laudatio hält Dieter Kraft. Die Ausstellung dauert bis zum 30. Oktober. Öffnungszeiten: Mittwoch 16 bis 20 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr.
Gleichzeitig wird im Nebengebäude (Sommergalerie) eine Ausstellung gezeigt, die nicht im „Kunststück“ enthalten ist. Unter dem Titel „Grenzerfahrung“ zeigt sie Ölgemälde und Grafiken aus der ehemaligen Tschechoslowakei und Polen. Es ist ein Gang durch die bildende Kunst dieser Länder im 20. Jahrhundert.