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Rentweinsdorf
Viele Erinnerungen am 95. Geburtstag von Adolf Frembs
Die stellvertretende Landrätin Birgit Bayer (links) gratuliert Adolf Frembs in Rentweinsdorf zum 95. Geburtstag. Ehefrau Erika Frembs begeht bald ihren 91. Geburtstag.
Foto: Günther GEiling | Die stellvertretende Landrätin Birgit Bayer (links) gratuliert Adolf Frembs in Rentweinsdorf zum 95. Geburtstag. Ehefrau Erika Frembs begeht bald ihren 91. Geburtstag.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 16.02.2025 02:32 Uhr

Eine große Gratulantenschar fand sich ein, als Adolf Frembs, einer der ältesten Bürger Rentweinsdorfs, seinen 95. Geburtstag feierte. Die ersten Gratulanten waren seine Frau Erika, eine Tochter, zwei Söhne, sieben Enkel und fünf Urenkel. Glückwünsche des Landkreises überbrachte die stellvertretende Landrätin Birgit Bayer, für die Marktgemeinde gratulierte Bürgermeister Steffen Kropp.

Adolf Frembs bezeichnet sich gerne als "echtes Rentweinsdorfer Urgestein", denn er wurde hier im Jahre 1930 geboren, ging in seinem Heimatort zur Schule und wurde in der Dreieinigkeitskirche konfirmiert. Sogar seine berufliche Laufbahn begann er in Rentweinsdorf, wo er in der Rotenhanschen Gutsverwaltung das Schmiedehandwerk erlernte. 1947 wurde er Mitarbeiter der Firma Kugelfischer in Ebern, bevor er in das Werk Eltmann wechselte. Hier war er von 1962 bis zum Renteneintritt 1989 tätig.

1953 heiratete Adolf Brems seine Frau Erika, geborene Schulz, die im März 1934 in Friedenau im heutigen Polen geboren wurde. Zwei Jahre später, 1955/56, baute das Paar am Obstberg ein Eigenheim, das es bis heute bewohnt. Es führt seinen Haushalt und erledigt die Tagesgeschäfte noch selbst. Adolf Frembs schwärmt heute noch vom Standort am "Obstberg", wo nur eine Sackgasse zum Anwesen führt. "Da ist es sehr ruhig und du kannst dich in deinen Garten legen und dich von der Sonne bräunen lassen."

"Jetzt im Winter beobachten und füttern wir die Vögel und freuen uns, dass es noch viele verschiedene Vögel gibt wie Amseln, Meisen, Goldammern und Rotschwänzchen. Die warten direkt schon, bis wir kommen", erzählt er. Adolf Frembs war zeitlebens in Vereinen aktiv. Beim FC Rentweinsdorf war er Jugendleiter, Platzkassier und im Vorstand, auch der Feuerwehr gehörte er an.

Ganz besonders war er mit seiner Frau dem Gesangverein "Liedertafel" verbunden, den er 40 Jahre als Vorsitzender leitete, wofür er Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Als einen "eingeschworenen Haufen" bezeichnete Brembs seinen Stammtisch beim "Timi". "Ich wüsste nicht, dass wir uns in den 30 Jahren einmal gestritten haben. Wir haben Themen am Tisch durchgekäut und sind meist drei Stunden geblieben. Von den 14 Mann leben heute noch drei."

Adolf und Erika Frembs strahlen Zufriedenheit aus, spielen gerne "Mensch ärgere dich nicht" oder lösen Kreuzworträtsel. Im vergangenen Jahr feierten sie "Gnadenhochzeit", 70 Jahre nach ihrer Vermählung. Am Aschermittwoch steht schon das nächste Fest an. Erika Brems wird dann 91 Jahre alt.

 
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