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HOFHEIM
VG Hofheim: Für über 11 000 Einwohner zuständig
Die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim ist für über 11 000 Bürger zuständig – und finanziell solide aufgestellt, wie die jüngste Versammlung ergab.
Foto: Alois Wohlfahrt | Die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim ist für über 11 000 Bürger zuständig – und finanziell solide aufgestellt, wie die jüngste Versammlung ergab.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:44 Uhr

Die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim ist finanziell solide aufgestellt. Eine Darlehensaufnahme ist für das Jahr 2019 nicht vorgesehen und auch die Verwaltungsumlage bleibt mit 142,50 Euro pro Einwohner für die beteiligten Kommunen unverändert. Dies sagte VG-Leiter Andreas Dellert während der Versammlung der VG-Gemeinschaft im Bürgerzentrum.

Nach dem Stichtag 30. Juni 2017 hatten die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft insgesamt 11 434 Einwohner. Der Verwaltungshaushalt für das Jahr 2019 schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 2 136 930 Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 415 000 Euro. Das ergibt ein Gesamthaushaltsvolumen von 2 551 930 Euro. Im Haushaltsjahr 2019 betragen die Einnahmen aus den Verwaltungsgebühren 91 000 Euro. Das sind 4,26 Prozent der Einnahmen des Verwaltungshaushalts und 1050 Euro weniger als im Vorjahr.

Löwenanteil: Personalkosten

Die Finanzzuweisungen betragen 210 400 Euro – 6232 Euro mehr als im Vorjahr. Die Verwaltungsumlage der Mitgliedsgemeinden beträgt 1 629 345 Euro, das sind 76,25 Prozent der Einnahmen des Verwaltungshaushalts. Die Verwaltungsumlage beträgt 142,50 Euro pro Einwohner und bleibt unverändert gegenüber dem Vorjahr. Die konstante Verwaltungsumlage wird durch eine Zuführung vom Vermögenshaushalt erreicht, um die gestiegenen Lohnkosten auszugleichen. Die Personalausgaben im Jahr 2019 betragen 1 715 280 Euro. Das sind 80,27 Prozent der Ausgaben des Verwaltungshaushalts.

Die sonstigen Verwaltungs- und Betriebsausgaben belaufen sich auf 421 650 Euro oder 19,73 Prozent der Ausgaben des Verwaltungshaushalts. Diese Ausgaben erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um 37 500 Euro, hauptsächlich bedingt durch erhöhte EDV-Kosten in Höhe von rund 60 000 Euro.

Im 2018 wurden durch Mehreinnahmen bei den Gebühren und Minderausgaben bei den Personalkosten im Verwaltungshaushalt rund 73 000 Euro erwirtschaftet, die dem Vermögenshaushalt und damit der Rücklage 2018 zugeführt werden.

Der Rücklagenstand betrug zu Beginn des Haushaltsjahres 2019 rund 390 000 Euro. Aufgrund des hohen Rücklagenstands wird seitens der Verwaltung vorgeschlagen, die Verwaltungsumlage konstant zu halten, bei gleichzeitiger Zuführung vom Vermögens- zum Verwaltungshaushalt in Höhe von 120 365 Euro.

Gesucht: Dienstwagen, gebraucht

Im Vermögenshaushalt 2019 sind folgende Investitionen geplant: Kauf eines gebrauchten Dienstwagens: 12 000 Euro, ergänzende Büroausstattung: 5000 Euro, EDV-Anlagen: 25 000 Euro, Umbauarbeiten im VG-Gebäude mit Einbau einer elektrischen Schließanlage: 35 000 Euro, energetische Sanierung des VG-Gebäudes, Restzahlung: 10 000 Euro.

Die Finanzierung der Ausgaben des Vermögenshaushalts 2019 erfolgt durch eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 390 000 Euro. Der Rücklagenstand der Verwaltungsgemeinschaft wird am 31. Dezember 2019 voraussichtlich rund 170 000 Euro betragen. Eine Darlehensaufnahme ist in 2019 nicht vorgesehen. Die geplanten Investitionen sind durch die Rücklagen und Zuschüsse finanziert.

Ja-Wort in der Pfarrscheune

Bürgermeister Hubert Endres, der den erkrankten Bürgermeister Wolfgang Borst vertrat, teilte mit, dass im Schloss Friesenhausen ab 2020 keine Trauungen mehr stattfinden werden. Stattdessen soll die Pfarrscheune in Nassach für Trauungen zur Verfügung stehen. Das Schloss in Friesenhausen ist zum einen bewohnt, zum anderen gebe es keinen „Überlassungsvertrag“ für das dortige Trauzimmer, sagte Andreas Dellert. Das Gremium stimmte daher einstimmig dafür, künftig die Pfarrscheune in Nassach für Trauungen zu nutzen.

 
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