
Ohne Diskussion gaben in diesem Jahr die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung der VG Ebelsbach dem Haushalt 2025 ihre Zustimmung. Nachdem im letzten Jahr das Umlagesoll pro Einwohner auf 230 Euro angestiegen war, fiel es in diesem Jahr wieder auf 198 Euro. Einsparungen im Bereich der Personalkosten und nicht umgesetzte Maßnahmen im Bereich der EDV haben dazu den Ausschlag gegeben.
Kämmerer Jürgen Pfister stellte die Zahlen des Haushaltes 2025 vor, der sich in Einnahmen und Ausgaben auf 1,9 Millionen Euro beläuft und gegenüber dem Vorjahr trotzdem eine leichte Steigerung von 55.450 Euro oder 2,8 Prozent aufweist. Die bedeutendste Einnahme des Verwaltungshaushaltes ist die VG-Umlage der beteiligten Gemeinden, die sich auf 1,4 Millionen Euro beläuft.
Größter Ausgabeposten sind die Lohn- und Lohnnebenkosten mit einer Summe von 1,4 Millionen Euro und die EDV-Anlage mit 204.600 Euro. Im Vermögenshaushalt stehen Ausgaben für Zimmerausstattungen (40.000 Euro), Arbeitsgeräte und Maschinen (35.000 Euro) und EDV-Anlage (20.000 Euro) an. Die allgemeine Rücklage beträgt rund 400.000 Euro.
Langfristig steigen die Kosten für die Verwaltung und pro Einwohner
Die Verwaltungsumlage wurde um 32 Euro von 230 Euro pro Einwohner auf 198 Euro gesenkt. Kämmerer Jürgen Pfister erklärte das mit einem Tarifvertrag, der unter den Erwartungen der Schätzung geblieben war, sowie mit Einsparungen durch nicht verwirklichte EDV-Maßnahmen. Folglich waren alle Ausgaben gedeckt und es blieb ein Überschuss für neue Investitionen.
Auf die Mitgliedsgemeinden kommen nun folgende Zahlungen für die VG-Umlage zu: Ebelsbach 756.768 Euro (3816 Einwohner), Kirchlauter 260.585 Euro (1314), Stettfeld 216.757 Euro (1093) und Breitbrunn 202.280 Euro (1020). Dieser Beschlussvorschlag des VG-Vorsitzenden Martin Horn wurde instimmig beschlossen.
Die Einwohnerzahl in den vier Gemeinden ist seit 2008 kontinuierlich rückläufig und sank von 7503 auf nunmehr 7243: in Ebelsbach von 3827 auf 3816, in Breitbrunn von 1064 auf 1020 Einwohner; in Kirchlauter von 1432 auf 1314 und in Stettfeld von 1180 auf 1093 Einwohner.
Im gleichen Zeitraum ist die VG-Umlage 607.647 auf 1,4 Millionen Euro gestiegen und somit pro Einwohner von 79 auf 198 Euro.