Den Haushalt für das Jahr 2024 hat Kämmerer Marco Weber in der jüngsten Verbandsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Theres vorgestellt, der anschließend durch die Gremiumsmitglieder einstimmig beschlossen wurde. Der Verwaltungshaushaltes beträgt 2.438.622 Euro und der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 456.118 Euro.
Eine gute Nachricht für die Mitgliedsgemeinden Theres, Gädheim und Wonfurt verkündete Weber. Die Verwaltungsumlage sinkt von 225 Euro auf 204 Euro je Einwohner. Das entspricht in der Gesamtsumme einen Beitrag der Gemeinde Theres von 571.290 Euro, die Gemeinde Gädheim zahlt 270.008 Euro und die Gemeinde Wonfurt 412.205 Euro.
Die Senkung der Umlage war aber nur möglich, da eine Rücklagenentnahme in Höhe von 200.000 Euro direkt dem Verwaltungshaushalt zur Entlastung zugeführt wird, so der Kämmerer. Ohne diese Maßnahme müsste eine kostendeckende Verwaltungsumlage in Höhe von 237,00 Euro jeEinwohner erhoben werden. Die ohne Entlastungsmaßnahme berechnete Steigerung in Höhe von 12 Euro je Einwohner begründet sich vor allem durch die höheren Personalkosten. Die Stelle des Technikers wurde mittlerweile besetzt und wurde daher in voller Höhe eingeplant. Des Weiteren ergeben sich durch bevorstehende Personalwechsel wegen Altersteilzeit und Rente zeitweise doppelte Personalkostenansätze. Ebenfalls hohe Kosten entstehen für Fortbildungsmaßnahmen und externe Dienstleistungen für Datenschutz und ähnliches.
Schulumlage für die Mitgliedsgemeinden erhöht sich
Rund 740.000 Euro aus dem Verwaltungshaushalt entfallen auf den Bereich der Johann-Peter-Wagner-Schule. Bei 306 Schüler erhöht sich die Schulumlage für die Mitgliedsgemeinden von 1.505 Euro je Schüler im Jahr 2023 auf aktuell 1.813 Euro im laufenden Jahr. Die Beschaffung eines Klassensatzes iPads und eines fehlenden E-Screens wurde mit einem Ansatz von 20.000 Euro in die Planung mit aufgenommen. Aufgrund der angestrengten Finanzsituation der Mitgliedsgemeinden konnten nicht alle Investitionen berücksichtigt werden. Die Beschaffung eines weiteren Klassensatzes iPads muss verschoben werden. Für die Umgestaltung des Pausenhofes ist im Haushaltsjahr 2024 noch ein Betrag in Höhe von 51.000 Euro vorgesehen werden.
Weiterhin werden in die Anschaffung eines Mini-Traktors für den Hausmeister 30.000 Euro investiert. Die Errichtung einer geplanten Photovoltaikanlage auf dem Schuldach kann vorerst nicht realisiert werden. Das Blechdach hat sich an einigen Stellen als stark renovierungsbedürftig gezeigt. Höhere Kosten für Reparatur beziehungsweise Ersatz sind in den Folgejahren wohl unvermeidlich einzuplanen. Die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen erfolgt mittels Rücklagenentnahme in Höhe von 44.000 Euro und der Erhebung einer Investitionsumlage von den Mitgliedsgemeinden in Höhe von 62.118 Euro.