Unter dem Motto „Wo Worte enden, beginnt die Musik“, eröffnete die Vorsitzende Barbara Schenk am Samstag das Frühjahrskonzert des Musikvereins Knetzgau mit dem Titel „Colors of Music“ im Pfarrsaal.
Den Auftakt machte das gemeinsame Jugendorchester des Musikvereins Knetzgau und der Westheimer Musikanten, wie der Verein in einer Pressemitteilung berichtet. Die „Wilden Töne“ werden von Joachim Wendel dirigiert. Die Jungen und Mädchen zeigten mit „Happy“ von Pharell Williams, „Shut up and dance“ von Walk the Moon und der „Party-Rock-Anthem“ ihr Können.
Der „Marsch der Medici“ von Johann Wichers folgte als Eröffnungsmarsch des großen Orchesters. Mit ihrem Dirigenten Markus Breitinger hatte der Musikverein für den ersten Teil des Konzertes viele Klassiker einstudiert. Das Oberstufen-Werk „Rosamunde Ouvertüre“ zum Theaterstück „Rosamunde, Fürstin von Zypern“ aus dem Jahre 1823 folgte laut der Mitteilung. Bei der Polka „Von Freund zu Freund“ brillierten bei der Einleitung Burkhard Hartmann am Flügelhorn und Andreas Kraus am Tenorhorn.
Zurücklehnen im „Weißen Rössl“
Nostalgie wurde bei den Gästen geweckt, als er auf der musikalischen Reise weiter ins Salzkammergut ging. Im Filmmusikmedley „Im Weißen Rössl“ von Steffen Schwalgin konnte sich das Publikum zurücklehnen und in vergangenen Zeiten schwelgen. Bevor es mit dem prickelnden „Champagner Galopp“ von Hans Christian Lumbey in die Pause ging, gratulierte Barbara Schenk noch Daniel Mayer zum bestandenen D2-Silber-Abzeichen.
Der zweite Teil des Konzerts wurde laut der Pressemitteilung mit Hans Zimmers Filmmusik zum Kinoerfolg „Pearl Harbor“ eröffnet. Moderner ging es mit dem 70er-Jahre-Hit „Music“ von John Miles weiter. Das Werk „Moby Dick – The White Wale“ folgte. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman Herman Melvilles.
In die Zeit der „Neuen deutschen Welle“ ging es mit dem Stück „80er KULT(tour)“ von Thiemo Krass, einem Schlager-Medley in dem Hits der Spider Murphy Gang, der Münchner Freiheit, der Klaus-Lage-Band oder von Hubert Kah musikalisch anspruchsvoll verflochten wurden.
Wie es am Ende der Mitteilung heißt, quittierten die Gäste die Darbietungen mit großem Applaus und Standing-Ovations, so dass die Akteure erst nach einigen Zugaben von der Bühne durften. (em)