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Ebelsbach
Ebelsbach: "Am Herrenwald" und Schloss im Fokus
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:28 Uhr

Seit einiger Zeit befassen sich der Ebelsbacher Gemeinderat und Bauausschuss schon mit dem Projekt „Inner-Städtisches Entwicklungskonzept“, das Perspektiven für die Ortsentwicklung und zukünftige Handlungsfelder aufzeigen soll. Zu Beginn der Ratssitzung präsnetierten mehrere Planungsbüros ihre Vorstellungen zu diesem Thema . Der Gemeinderat steht nun vor der Aufgabe, einen Partner für sich auszuwählen.

Die Bewerber sahen bei ihrer Vorstellung die Gemeinde Ebelsbach in einer sehr attraktiven Lage an einer Verkehrsachse zwischen Bamberg und Schweinfurt, an der Maintalautobahn und Bahnlinie, und wenn man die Lebensregion plus anschaue, könne man bei rund 35 000 Einwohnern von einer Kleinstadt sprechen.

Schwerpunkte, die teilweise auch von der Gemeinde vorgegeben wurden, waren die Verkehrserschließung im Altort von Ebelsbach und Gleisenau und auch zum Baugebiet „am Herrenwald“. Ebenso ging es um die künftige Nutzung des Schlossareals in Ebelsbach und die Schaffung von sinnvollen Wohnformen für Senioren, junge Menschen und Singles.

Feuerwehr braucht Pager

Aufgrund der Umstellung des Analogfunkes auf Digitalfunk im Bereich der Feuerwehr ist die Neubeschaffung von Funkmeldeempfängern (Pagern) notwendig. Kommandant Christian Glückert informierte, dass sich die Kosten auf circa 700 Euro pro Pager beliefen und die Feuerwehr derzeit 45 Empfänger habe. Dazu brauche man noch fünf Pager, weil die bisher schon privat angeschafft wurden. und außerdem wolle man zehn Pager noch in Reserve.

Bürgermeister Martin Horn verwies darauf, dass 45 Pager mit jeweils 550 Euro gefördert würden und die übrigen von der Gemeinde bezahlt werden müssten. Der Gemeinderat beschloss , 60 Meldeempfänger zu einem Preis von 42 000 Euro anzuschaffen, wobei auf die Gemeinde dann 17 250 Euro zukämen. In nächster Zeit müssten auch noch die sieben Sirenen im Gemeindegebiet auf Digitalfunk umgerüstet werden, wobei mit 3500 Euro pro Sirene zu rechnen ist und dies mit 80 Prozent bezuschusst werde.

Die Gemeinde beteiligt sich auch an der Förderung von Fahrradabstellanlagen des Bundes und der Deutschen Bahn, hier am Bahnhof in Ebelsbach-Eltmann. Der Bauausschuss empfahl anstelle von Doppelstockanlagen „normale Fahrradabstellanlagen“. Dem schloss sich auch der Gemeinderat an und beauftragte die Verwaltung, die Ausschreibung durchzuführen. Von einer Überdachung sah man ab.

Umfrage bei den Vereinen

Informationsbedarf gab es auch zum Thema „Bürgerbus“, zu dem derzeit eine Umfrage unter den Vereinen laufe. Dabei meinten einige Gemeinderäte, dass die Abfrage wenig aussagekräftig sei und man eigentlich nicht richtig wüsste, was man vom Verein her angeben sollte. In diesem Zusammenhang wurde darauf verweisen, dass dies in erster Linie ein „Bürgerbus“ mit neun Plätzen für die Bürger sein sollte und für die Verbindung aus den Ortsteilen in die Kerngemeinde. Erst in zweiter Linie könnten Vereine davon profitieren.

Nachdem die Verwaltung ihre Einladungen und Informationen zukünftig in digitaler Form ausgeben will, findet für das Ratsgremium am Mittwoch, 3. Februar, um 18 Uhr eine Einweisung in das Ratssystem statt.

 
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