Das Haßfurter Bibliotheks- und Informationszentrum (BIZ) am Marktplatz richtet seit 15. März die Ausstellung "Vergängliche Kunst in der Natur" der Haßfurter Künstlerin, Marija Stahl, aus. Die Ausstellung umfasst 34 Kunstwerke, die auf drei Etagen verteilt sind. Beinhaltet sind in der Ausstellung sowohl Werke der Kunstrichtung Land Art als auch Naturmandalas und abstrakte Naturfotografien. Das teilt das BIZ in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Land Art ist eine Kunstrichtung, durch die die Landschaft mit vor Ort gefundenen Materialien künstlerisch verändert wird. Dabei stehen die Aktionen im Freien im Mittelpunkt. Blumen, Gräser, Blätter, Steine, Schneckenhäuser, Beeren, Kerne, Zweige etc. stehen als Material für die Gestaltung der Kunstwerke zu Verfügung, die anschließend sich selbst überlassen werden.
Marija Stahl will so auf die Schönheit und die Fragilität der Natur aufmerksam machen. Jedes Werk wurde mit Sorgfalt und viel Liebe zum Detail gestaltet. Mit ihren Kunstwerken inspiriert sie die Besucher der Ausstellung, die Natur auf eine völlig neue Art und Weise zu erleben und die Wahrnehmung für die Geschenke der Natur zu schärfen. Da die natürliche Welt immer mehr abnimmt und die von Menschen gemachte Welt immer mehr zunimmt, ist es der Künstlerin wichtig, mit ihren Kindern so viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen, um ihnen die schützenswerten Schönheiten und kleinen und großen Wunder zu zeigen.
Die Künstlerin ist überzeugt, dass Kunst überall und mit den Mitteln möglich ist, die einem die Natur gerade vor die Füße legt.
Die Ausstellung "Vergängliche Kunst in der Natur" von Marija Stahl ist noch bis zum 4. April im BIZ Haßfurt zu sehen.