Ministerpräsident Markus Söder hat am 8. Juli dem ehemaligen Präsidenten des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg, Clemens Lückemann, den Bayerische Verdienstorden verliehen. "Zu dieser besonderen Auszeichnung für seine herausragenden Verdienste insbesondere für die Justiz in Ober- und Unterfranken gratulieren alle Beschäftigten des Oberlandesgerichts ihrem ehemaligen Präsidenten sehr herzlich", so der aktuelle OLG-Präsident Lothar Schmitt in einer Pressemitteilung. Er freue sich, dass sein Vorgänger im Amt des Präsidenten (von 2013 bis 2020) für seine Leistungen diese besondere Auszeichnung erhalten habe. "Wir sind stolz auf unseren ehemaligen Präsidenten."
In der bei der Ordensverleihung im Antiquarium der Residenz in München verlesenen Laudatio auf Clemens Lückemann wurde hervorgehoben, "Bürgerfreundlichkeit, die Gleichstellung von Frauen und Männern in den Spitzenämtern der Justiz und der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch" seien Clemens Lückemann "ein Herzensanliegen" gewesen. Zudem berate er "als Mitglied des Dreierrats Grundrechtsschutz" seit März 2020 "hochprofessionell die Bayerische Staatsregierung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie".
Gleichzeitig mit Clemens Lückemann wurden weitere 48 Persönlichkeiten für ihre hervorragenden Verdienste um den Freistaat Bayern mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Der Bayerische Verdienstorden wurde im Jahr 1957 ins Leben gerufen. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist gesetzlich auf 2000 Persönlichkeiten begrenzt. Das Ordenszeichen hat die Form eines Malteserkreuzes.