Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete die Sankt-Christophorus-Fachakademie für Sozialpädagogik in Haßfurt ihren ehemaligen Schulleiter Peter Popp in den wohlverdienten Ruhestand. "Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde", mit diesem biblischen Zitat aus dem Prediger Salomo begann Rudolf Hofmann, Geschäftsführer der Caritas-Schulen, seine Laudatio.
Er blickte darin zurück auf die annähernd 30-jährige Tätigkeit Popps erst für den Landkreis, dann für die Caritas-Schulen und warf Schlaglichter auf seine berufliche Laufbahn, vom Referendariat hin zur Zeit an der FAKS als Lehrer, stellvertretender Schulleiter und schließlich ab 2013 als Schulleiter. "Sie haben in ihrer Zeit die Fachakademie nachhaltig geprägt und für die Zukunft aufgestellt", lobt er unter dem Applaus der Anwesenden.
Natürlich durften auch ein paar Überraschungen nicht fehlen. Eine eigens für den Anlass gebildete Lehrerband und chorische Darbietungen von Lehrern und Schülern umrahmten die Veranstaltung musikalisch. Ein besonders emotionaler Moment kam mit der Rede eines ehemaligen Studierenden. Frederick Pauli aus Teuschnitz reminiszierte in verschiedenen Anekdoten über seine Zeit an der FAKS und die zahlreichen Momente mit Peter Popp. Dass beide eingefleischte Fans des FC Bayern sind, war dabei nur ein Grund für ein hervorragendes Lehrer-Schüler-Verhältnis.
So war es auch nicht verwunderlich, dass Martin Hammer-Zobernig, im Namen des Kollegiums, mit einem limitierten, gerahmten und signierten Bayern-Trikot ein ganz spezielles Abschiedsgeschenk vorbereitet hatte. Die Übergabe erfolgte dabei natürlich stilecht und augenzwinkernd, mit allerhand Fußballweisheiten gespickt: "Wir haben vom Feeling her ein gutes Gefühl an dieser Schule! Der Grund war nicht die Ursache, aber der Auslöser, und so war dein Beitrag von Beginn ein wesentlicher Teil davon, dass wir uns nicht so leicht aus der Atmosphäre ziehen konnten – wir sind eine gut intrigierte Gruppe."
Die Abschiedsworte schließlich blieben Peter Popp selbst vorbehalten, der sich in diesem Moment nicht von Emotionen frei machen konnte und allen Anwesenden ein "Danke und macht so weiter!" mit auf den Weg gab.
Von: Christian Ziegler (FAKS Haßfurt)
