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RAUHENEBRACH
Veitsdom und Karlsbrücke
Zum Gruppenfoto vor dem Prager Rathaus stellten sich 54 Teilnehmer der Fahrt der Senioren-Union aus dem Landkreis Haßberge mit dem ehemaligen Staatssekretär Albert Meyer (Vierter von links).
Foto: Helmut Kistner | Zum Gruppenfoto vor dem Prager Rathaus stellten sich 54 Teilnehmer der Fahrt der Senioren-Union aus dem Landkreis Haßberge mit dem ehemaligen Staatssekretär Albert Meyer (Vierter von links).
Helmut Kistner
 |  aktualisiert: 19.10.2016 03:47 Uhr

Der Ausflug der Senioren-Union des Kreises Haßberge führte diesmal nach Tschechien in die reizvollen Städte Pilsen, Prag und Karlsbad. Er dauerte vier Tage.

Vorsitzender Wolfgang Kunzmann konnte hierzu 54 Senioren aus dem gesamten Landkreis Haßberge begrüßen, unter ihnen auch der 90-jährige frühere Staatssekretär Albert Meier.

Die Abfahrt erfolgte bereits um 6.35 Uhr morgens in der Kreisstadt. In Zeil und Sand stiegen die übrigen Teilnehmer zu. Zunächst ging es auf der Autobahn über Nürnberg und Amberg nach Pilsen. Dort fand dann eine Besichtigung der Urquell-Brauerei mit anschließender Bierprobe statt.

Die CSU-Senioren durften auch die historischen Bierkeller inspizieren. Die Brauerei wurde vor mehr als 100 Jahren in Betrieb genommen. Am 5. Oktober 1842 wurde dort das erste Bier gebraut. Bei der Führung durch das Unternehmen erfuhren die Besucher, dass bei „Pilsner Urquell“ jährlich zehn Millionen Hektoliter Bier gebraut und in 50 verschiedene Länder auf der ganzen Welt exportiert werden.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging die Fahrt weiter nach Prag, wo die Reisegruppe gegen 18.30 Uhr Zimmer im Hotel „International“ bezog. Das anschließende Abendessen fand ebenfalls im Hotel statt.

Am zweiten Tag gab es für die Reisegruppe nach einer kurzen Stadtrundfahrt zunächst eine Stadtführung durch die Prager Innenstadt mit einer ortskundigen Reiseleiterin. Dabei wurde den Senioren ein Gesamtüberblick über die 1,3-Millionen-Einwohner-Stadt Prag gegeben.

Die Besucher erfuhren auch etwas über die vielen Sehenswürdigkeiten Prags, über Wenzelsplatz, Karlsplatz, Karlsbrücke, Rathaus, Nikolauskirche und Thomaskirche. In der Stadt gibt es etwa 350 Kirchen. Auch der „Prager Fenstersturz“ im Jahr 1619, ein Auslöser des 30-jährigen Krieges, war Thema.

Am Nachmittag führte der zweite Teil der Stadtführung auf den Prager Burgberg „Hradschin“. Dort wurden die Burg selbst und der benachbarte Veitsdom besichtigt. Ein Bummel führte um die Ecke ins „Goldene Gässchen“. Am Abend ging es zwei Stunden lang mit dem Schiff über die Moldau. An Bord gab es auch das Abendessen. Ein Akkordeonspieler sorgte dabei für einen gemütlichen Ausklang.

Am dritten Tag stand ein Halbtagesausflug zum Kloster Melnik auf dem Programm. Nach einem kurzen Stadtbummel durch Melnik ging es am Nachmittag zurück nach Prag. Die Senioren hatten jetzt Zeit, Altstadt und besonders Karlsbrücke genauer kennenzulernen. Beim „Folklore-Abendessen“ außerhalb spielte eine „Zymbalkapelle“ tschechische Tänze und Lieder.

Am vierten Tag gab es einen Zwischenstopp im Badeort Karlsbad. Nach einer Stadtführung erfolgte die Weiterfahrt über Eger zur Grenze. Gegen 18.30 Uhr trafen die Ausflügler wieder zuhause ein.

 
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