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Königsberg
Königsberg: Vater und Sohn Schmidt hatten zwei dicke Brocken am Haken
Vater und Sohn Schmidt gingen gleich zwei dicke Brocken an den Haken. Manuel (links) und Georg Schmidt (rechts) zogen innerhalb von zwei Tagen zwei solche Riesen-Waller aus dem Main.
Foto: Gerold Snater | Vater und Sohn Schmidt gingen gleich zwei dicke Brocken an den Haken. Manuel (links) und Georg Schmidt (rechts) zogen innerhalb von zwei Tagen zwei solche Riesen-Waller aus dem Main.
Gerold Snater
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:25 Uhr

Ein besonderes Geschenk zum Vatertag wollte Manuel Schmidt in Königsberg seinem Vater Georg mit einer Anglerkarte am Main in Haßfurt machen. Dass daraus etwas ganz Besonderes wurde, konnte er im Vorfeld nicht ahnen. Dass sein Vater an Christi Himmelfahrt gegen 22.00 Uhr aus dem Haßfurter Hafenbecken mit Tauwürmern als Köder einen Waller von 160 Zentimeter Länge und einem Gewicht von 30 Kilogramm an Land zog, war schon etwas Besonderes.

20 Minuten Kampf

Rund 20 Minuten dauerte es, bis sich Georg Schmidt über sein selbst an Land gezogenes Vatertagsgeschenk freuen konnte. Mit dieser Größe und dem Gewicht war das schon ein außergewöhnlicher Fang. Aber Sohn Manuel überbot diesen Superlativ aber am darauffolgenden Tag noch einmal gewaltig. Angestachelt durch den Fangerfolg seines Vaters, warf er, ausgestattet mit einer Anglerkarte, am Freitag gegen 21 Uhr fast an der gleichen Stelle am Haßfurter Hafenbecken einen mit Tauwürmern versehenen Angelhaken in das Wasser des Mains.

225 Zentimeter, 70 Kilogramm

Es dauerte nicht lange und auch er hatte einen Anbiss, der sich schon bald als ein noch größeres Exemplar als der Fang seines Vaters erweisen sollte. Wie sich bald herausstellte, hatte auch er einen Waller am Haken, den er nach rund zwanzig Minuten Kampf an Land bringen konnte. Und dieser war noch etwas größer und schwerer als der Fangerfolg seines Vaters am Vortag. Mit einer Länge von 225 Zentimetern und einem Gewicht von 70 Kilogramm war ihm ein außergewöhnlicher Fang gelungen, von dem viele Angler Zeit ihres Lebens nur träumen.

Bis zu 60 Jahre können Waller alt werden, teilte der Angler mit. Ihr Bestand sei aufgrund ihres zahlreichen Vorkommens nicht gefährdet. Und ein Waller schmeckt vorzüglich, daran haben Vater und Sohn keine Zweifel. Deshalb werden auch diese beiden Riesen demnächst im Kochtopf landen.

 
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Kommentare
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  • E. H.
    @MP bitte die Kommentare sperren. Wenn Vater und Sohn das liest, können die einem echt leid tun. Diesen tollen Tag den die beiden hier erlebt haben, wird hier einfach in der Luft zerfetzt....
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  • A. S.
    Sicherlich kann man über den Sinn solcher Fotos diskutieren. Hat was von Trophäenjagd, keine Frage. Aber: Für eine Gesamtwertung braucht es bisschen mehr. Für diesen Fang war sehr viel Geduld, Sachverstand und Glück erforderlich. Respekt & Petri Heil an dieser Stelle. Dieser Fang stellt auch keinen (unnatürlichen) Eingriff in den Bestand der Art dar. Grundsätzlich bergrüße ich jede Diskussion über Artenschutz! Dann müssen wir aber auch über den Zustand unseres Mains sprechen, dieser wurde über Jahrzehnte vergewaltigt. Verbauung, Arteneinschleppung, ungezügelte (Kreuz-)Schifffahrt. Und über die Billig-Dorade, die vor Afrikas (!) Küsten an Deck europäischer Fangschiffe elendig erstickt und im Aldi-Karton so nett ausschaut. Was wollen wir? Angler anfeinden oder übers Thema reden? Frag ja nur!
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  • K. D.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • N. R.
    Sowas in Zeiten des Artensterbens zu machen und noch so stolz in der Presse breitzutreten finde ich ganz schön pervers.
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  • R. B.
    @rebnik, ja man merkt schon, Sie sind ein richtiger Fachmann, denn der Waller ist vom aussterben bedroht. Der Waller wird in vielen Gewässern in Deutschland zur Plage, weil er die Weißfischbestände bedrohlich reduziert, da er keine natürlichen Feinde hat. Vielleicht würde es Sinn machen sich einfach einmal mit einem Thema zu beschäftigen und nicht einfach nur drauf los schreiben.
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  • L. S.
    Der Waller ist mit Sicherheit nicht vom Aussterben bedroht, er ist zur Zeit schon fast eine Plage im Main weil es zu viele davon gibt. Aber Hauptsache erst mal gegen die Angler gewettert. Gerade die Angler kümmern sich darum, ähnlich wie die Jäger, dass sich die Bestände der Fischarten in einem vernünftigem Rahmen bewegen. Gefährdete Arten sind ganzjährig geschont und dürfen überhaupt nicht befischt werden.
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  • N. R.
    Jaja, ich weiß schon, Natur ist überhaupt nicht möglich ohne Jäger und Förster, Bauern und Fischer u. a.! zwinkern

    Wenn der Mensch seine Zivilisation und Kultur nicht so hemmungslos und habgierig ausbreiten würde, müsste er nicht so oft regulierend eingreifen. Und bei der Regulierung sind ja immer menschliche Nutzungsinteressen der Maßstab und nie das natürlich Gleichgewicht!

    Was ist eigentlich so schwer daran, die Natur zumindest in Teilen einfach mal in Ruhe zu lassen? Glauben Sie allen Ernstes, der Mensch könnte das besser?
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  • A. S.
    Ihrer Meinung schließe ich mich grundsätzlich an. Schon richtig. Aber der Zusammenhang zu den beiden Fischern passt nicht. Wir waren alle mal Jäger&Sammler. Jetzt sind wir Billig-Fleischkäufer. Besser? Die Jungs waren Face to Face mit dem Tier. Wertschätzend. Die Diskussion gehört an anderer Stelle platziert. Wenn Fleisch paar Cent teurer werden soll, damit Tiere nicht durch die Tötungsmaschinen läufen und Massentierhaltung ein Ende hat kommt der Aufschrei. Daneben zieht man sich mal wieder- wie so oft- an einem Foto hoch. Sachdiskussion, bitte, gerne und jederzeit. Aber dann ehrlich und richtig.
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  • N. R.
    Ich finde, der Artikel über die beiden Angler weist einfach in die falsche Richtung. Die Zeit der hemmungslosen Ausbeutung der Natur wird bald vorbei sein. Entweder, weil die UNO das verbietet oder weil schlicht keine Natur mehr zum Ausbeuten da sein wird. Was daran besonders zum Verzweifeln ist ist: Die Ausbeutung ist zerstörerisch, sozial ungerecht und außerdem nicht notwendig, um allen oder zumindest den meisten Menschen auf der Welt ein auskömmliches Leben zu ermöglichen.

    Mir würden mehr Artikel gefallen, die dies zum Thema hätten. Auch wenn die Leser keinen Bock darauf haben. Wie lange will die Gesellschaft denn noch die Augen vor diesem brennenden Thema verschließen?
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  • F. W.
    Na hoffentlich ernähren Sie sich von Steinen..
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  • N. R.
    toller Beitrag...
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  • G. K.
    7 8
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  • C. L.
    Petri Heil! Toller Fang und nur 20 min Drill.
    Guten Appetit, u.a. geräucherter "Wallerschinken" ist eine Delikatesse.
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  • W. D.
    Sind es die 20 Minuten Spaß an der Macht über ein Leben oder eher die 20 Minuten Gaumenschmaus für die stolzen Mörder? – In jedem Fall 20 Minuten Todeskampf für einen leidensfähigen Mitbewohner unseres Planeten....
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  • R. B.
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  • S. C.
    Oje, da wird man nicht lange warten müssen, bis hier wieder Kommentare auftauchen bzgl. dem Sinn/Unsinn des Angelns und ob es Tierquälerei ist....
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  • G. B.
    Man sollte mal fragen, ob Angeln überhaupt Sinn macht. Evtl ist das eine riesige Tierquälerei. 😄
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  • J. B.
    Das ein 20 minütiger Kampf Tierquälerei ist steht ja wohl außer Frage.
    Das Fische Schmerzen empfinden ist ja hinreichend belegt.
    Ich esse auch Fisch und Fleisch, ich weiß aber das die Tiere die wir verzehren einen schnellen Tod bekommen.
    Wir lassen einmal im Jahr im Februar ein Schwein bei unserer Tante schlachten und Forellen gibt es vom Züchter. Die Forellen werden mit dem Netz heraus geholt und sofort getötet.
    Wenn wir zum Essen gehen weiß ich natürlich nicht wie lange das Tier gelitten hat.
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  • T. N.
    Werner 12. Schade das es nicht lauter so perfekte Menschen wie sie gibt,dann wäre die Welt besser. Es ist ja unglaublich wie anständig sie sind. Habe schon ein schlechtes Gewissen.
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  • N. R.
    Da können Sie sich ruhig mal ne Scheibe von abschneiden. Bei Werner12 spürt man den Respekt vor der Kreatur, auch wenn man sie tötet, um sich zu ernähren. Die Angler töten wohl kaum, weil der Wels ein unausweichlicher Bestandteil ihrer Ernährung wäre. Und damit wären wir beim Tiere töten aus Luxus und Zeitvertreib. Ich bin durchaus der Meinung, das der Staats dies verbieten könnte. Und die Behauptung, sie täten dies, um die Bestände zu regulieren finde ich ziemlich lachhaft!
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