
Bei guter Gesundheit feierte Ursula Röder-Geiberger am Donnerstag ihren 90. Geburtstag. Die Haßfurterin kam am 2. Januar 1935 zur Welt und war damit das erstgeborene Kind in diesem Jahr im Stadtgebiet, erinnert sich die Jubilarin.
Nach der Schulzeit und dem erfolgreich abgelegten Abitur studierte sie Germanistik zuerst in Würzburg. In ihrer weiteren Studienzeit in München lernte sie Wolfgang Geiberger kennen, den sie dann heiratete. Zwei Söhne und eine Tochter wurden dem Paar geschenkt, sodass Ursula Röder-Geiberger sich ganz der Kindererziehung und dem Haushalt widmete. Durch den Beruf ihres Mannes bedingt lernte sie viele Städte, wie zum Beispiel Hamburg, Karlsruhe, Münster oder Troisdorf bei Köln als ihre vorübergehende Heimat kennen. Vor 34 Jahren kehrte Ursula Röder-Geiberger schließlich zurück in ihre Geburtsstadt.
Immer im Einsatz für die Mitmenschen
In Haßfurt engagierte sich Ursula Röder-Geiberger für ihre Mitmenschen. So war sie eine Frau der ersten Stunde 1998 bei der Agenda Senioren und Behinderte sowie Mitbegründerin des Seniorenbeirates, der seit 2001 aktiv ist. Zusammen mit weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern widmete sich Ursula Röder-Geiberger auch dem Nachwuchs. Von 2008 bis 2017 las sie im Rahmen von Veranstaltungen für Schulklassen im Bibliotheks- und Informationszentrum (BIZ) den Mädchen und Buben spannende Kindergeschichten vor. Daneben vermittelte Ursula Röder-Geiberger lange Jahre in VHS-Kursen ihr Wissen rund um die Fertigung von dekorativem Weihnachts- und Osterschmuck.
Neben den drei Kindern gratulierten auch zwei Enkelkinder zum runden Geburtstag. Stellvertretender Landrat Michael Ziegler (CSU) und Zweiter Bürgermeister Norbert Geier (Wählergemeinschaft) überbrachten ebenfalls ihre besten Wünsche im Namen des Landkreises Haßberge beziehungsweise der Stadt Haßfurt.