Das traditionelle Sommernachtsfest Tivoli erwies sich am Wochenende einmal mehr als überregionale Publikumsmagnet. Bereits zum 31. Mal zog das legendäre und lichterfrohe Fest unzählige Besucher in ihren Bann. Leckere Köstlichkeiten, Wohlfühlatmosphäre und Partymusik, das sind die Wahrzeichen von Holzhausen.
Auch das Highlight um die originale Holzhäuser Bratwurst ist schon ein Grund, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen: „Ich gehe jedes Jahr wegen der Bratwurst daher. Es ist toll, wie sich Tivoli entwickelt hat, es platzt nahezu aus den Nähten“, erklärt strahlend Hubert Bayer (68) aus Sylbach, der früher zu seiner aktiven Fußballzeit für den SC Trossenfurt-Tretzendorf oft gegen Holzhausen gespielt hat.
Der seit zwei Jahren amtierende Vereinsvorsitzender der Sportfreunde Holzhausen, Sven Förster, zog ein positives Fazit: „Die Stimmung ist wie immer super. Es ist schön, dass unsere Besucher das Tivoli genießen. Das Wetter ist optimal, nicht zu kalt und nicht zu heiß“, fasste es der 36-Jährige gebürtige Schweinfurter zusammen, der seit drei Jahren glücklich mit seiner Familie in Holzhausen wohnt. Auch wenn die Kapazitäten der Helfer aus der kleinen Ortschaft und aus der Umgebung gesunken sind, werden „wir selbstverständlich weiter machen, so schnell wird Tivoli keine Geschichte werden“, so der optimistische Förster, der im Grillhaus tatkräftig mit anpackte.
Der Ehrenvorsitzende Horst Lübcke hat sich neben dem Bandauftritt von „Bayernmän“ am Samstag besonders über den ersten Auftritt von den „Würzbuam“ am Montag gefreut, weil „es die Partyband schlecht hin ist“. Der Besucheransturm hat es bestätigt“, so der zufriedene 63-Jährige, der die Kasse am Bierstand übernahm. Auch für Lübcke, der 40 Jahre lang im Vorstand war, spielt „der Wettergott immer eine große Rolle“, er erinnert sich auch an regnerische Tage in der Vergangenheit, an den „die Besucher auch sitzen geblieben sind.“ Zwar sind „die Helfer ein bisschen rar geworden, das merken wir vor allem am Montag besonders, aber wir meistern es“, so Lübcke, der sich vom Internview nicht abhalten ließ, währenddessen gekonnt weitere Bestellungen abzukassieren.