Im Hofheimer Altenservicezentrum St. Martin ging eine Spende von 3000 Euro ein. "Auch wenn der Geldgeber unerkannt bleiben möchte, wollen wir es nicht versäumen, unseren herzlichen Dank auszusprechen. Das Geld trägt dazu bei, dass wir einen transportablen Beamer namens ,Qwiek.up' anschaffen konnten", heißt es in einer Pressemitteilung . Das Gerät mache aus jedem Zimmer einen Erlebnis- oder Entspannungsraum. Persönliche Bilder, Landschaften oder Muster werden - je nach Bedarf und Verfassung des Bewohners - an Wand oder Decke projiziert. Auch Musik und Videos können damit abgespielt werden. "Wir sind sehr froh, dass wir gerade jetzt - während der Corona Einschränkung - auf ein ,Qwiek.up' zurückgreifen konnten. Es unterstützt insbesondere die Erinnerungstherapie bei unseren dementen Bewohnern", wird Melanie Schröder zitiert, die Leiterin von St. Martin. Der Beamer kann verschiedene Programme abspielen. Ein Video von einem Waldspaziergang beispielsweise gibt Bewohner auf dem Heimtrainer das Gefühl, eine Radtour in der Natur zu machen. In Hofheim arbeiten die Mitarbeiter in den Hausgemeinschaften St. Anna schon eine Weile mit dem Gerät und sind begeistert. Es diene der Beschäftigung, aber auch der Betreuung und Aktivierung der Bewohner. Es könne auch in der Pflege eingesetzt werden, zum Beispiel zur Ablenkung bei einer Abwehrhaltung. "Das erleichtert unsere Arbeit sehr", berichtet Hildegard Berthold, Wohnbereichsleiterin in St. Anna. Dank der Spende können nun auch die Bewohner in St. Martin von einem solchen Gerät profitieren.
Hofheim
Hofheim: Unbekannter spendet 3000 Euro für St. Martin
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Veraltete Benutzerkennung Besser als Technik wären persönliche Gespräche. Durch Corona wurde dies einfach abgeschafft.