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Bamberg
Bamberg: So wird das Hallenbad zum Uni-Sportzentrum
Bearbeitet von Michael Mahr
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:28 Uhr

Der Umbau des alten Hallenbads am Margaretendamm in Bamberg zum Universitätssportzentrum kann im Frühjahr 2022 beginnen. Das hat der Haushaltsausschuss des Landtags am Donnerstag entschieden, berichtet die Universität in einer Pressemitteilung. Die bezugsfertige Übergabe des Gebäudes an die Uni ist für Ende 2024 geplant.

„Wir freuen uns sehr, dass der Haushaltsausschuss die Summe genehmigt hat und schon bald der erste Spatenstich den Beginn der lange ersehnten Sanierung einläuten kann“, sagt Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität Bamberg, die das Bauvorhaben seit Jahren intensiv vorantreibt. „Wir können so allen Universitätsangehörigen ein attraktives, modernes Sportzentrum zur Verfügung stellen und damit auch die qualitativ hochwertige Lehramtsausbildung im Fach Sport sichern sowie die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Studierenden unterstützen“, sagt Professor Dr. Kai Fischbach, Präsident der Universität Bamberg.

Das Gebäude umfasst etwa 3000 Quadratmeter Hauptnutzfläche. Hier sollen unter anderem eine Zweifachsporthalle, ein Gymnastikraum und Räume für Büros und Lehrveranstaltungen entstehen. Auf den Außenflächen sind eine 100-Meter-Laufbahn, eine Finnenbahn für Crosslauftraining, ein Hartplatz, ein Beachvolleyballfeld sowie Kugelstoß- und Weitsprunganlagen geplant.

Energetisch wird das Gebäude aufgerüstet: Die vorgesehene Photovoltaikanlage und die Lüftungsanlage können pro Jahr rund 315 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Die von der Uni bisher genutzten Sportstätten am Volkspark könnten nach Fertigstellung aufgegeben werden, da sie stark sanierungsbedürftig sind und ihre Lage am Stadtrand nicht ideal ist. Die Lehramtsausbildung aber auch ein Großteil des Universitätsbetriebs finde in der Innenstadt statt. Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lehrveranstaltungen sei teilweise knapp für einen Ortswechsel, heißt es in der Pressemitteilung. 

„Es handelt sich beim alten Hallenbad um ein denkmalgeschütztes Gebäude, das zum Stadtbild Bambergs gehört“, so Dagmar Steuer-Flieser. „Der Erhalt und der Schutz sind trotz der Umnutzung wichtig, um das kulturelle Erbe zu sichern und zu fördern.“

Informationen über den Baustand unter www.uni-bamberg.de/universitaet/aktuelles/baumassnahmen/neues-universitaetssportzentrum

Das alte Hallenbad

Das ehemalige Hallenbad in Bamberg ist ein sogenannter Rothenburger-Bau. Hans Rothenburger war in den 1950er und 1960er Jahren Bamberger Stadtbaumeister. Während seiner Amtszeit entstanden eine Reihe von zeitprägenden städtischen Gebäuden. Das ehemalige Hallenbad, das zwischen 1964 und 1967 gebaut wurde, ist als Sportstättenbau aus dieser Epoche einzigartig, weshalb es wegen der prägnanten Glasfassade als Einzeldenkmal 2006 in die bayerische Denkmalliste aufgenommen wurde. Am 29. Juli 2011 wurde der Badebetrieb dort eingestellt. 2016 erwarb der Freistaat Bayern die Immobilie und stellte sie der Universität Bamberg zur Nutzung zu Verfügung.
Quelle: Universität Bamberg
 
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