Im Jahr 1970 ließ sich der niederländische Künstler Herman de Vries im unterfränkischen Eschenau nieder. Seit damals streift er fast jeden Tag zu Fuß durch den Steigerwald rund um das Dorf, den er sein großes Atelier nennt, schreibt der Kunstverein Bamberg. Er kennt alle Wege und Flurnamen, hat unzugängliche Schluchten durchwandert, kein Gestrüpp war ihm zu dicht. Auch auf seinen Reisen in ferne Länder, die er mit seiner Frau Susanne bis vor wenigen Jahren in den Wintermonaten unternahm, erkundete er vor allem die Natur. Bis heute beobachtet er aufmerksam, was um ihn herum geschieht, sammelt die Dinge, die ihm ins Auge fallen, ordnet sie ein und präsentiert sie schließlich so, wie er sie gefunden hat: Äste, Blätter, Knochen, Steine, Erden, Gräser, verwitterte Papiere, Vogelfedern – unauffällige Dinge, an denen die meisten
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