Um Geldsäckel und Wunschhut, einer, der meschugge wird, und einen kritischen Lehrer geht es am Sonntag, 3. September, um 17 Uhr in der Synagoge Memmelsdorf. Unterhaltsame und manchmal nicht ganz belanglose Texte – auf jeden Fall vergnüglich vorgestellt von Joachim Mathieu und Ina Karg, heißt es in einer Pressemitteilung des Fördervereins Synagoge Memmelsdorf.
Die Genisa, die man in der Memmelsdorfer Synagoge gefunden hat, enthält unter vielen Gegenständen und Texten auch das Fragment eines Abenteuerromans in jiddischer Sprache, dessen Held uns auf eine Reise durch viele Länder mitnimmt. Er stammt aus einer Kaufmannsfamilie und ist mit einem nie leer werdenden Geldsäckel und einem Wunschhut ausgestattet. Von kuriosen Erlebnissen erzählen auch die Kurzgeschichten von "Mosche Mandelbaum" und anderen, deren Akteure uns fast um die ganze Welt führen.
Schließlich soll auch Leopold Anfänger, einst jüdischer Lehrer in Memmelsdorf, zu Wort kommen. Er möchte – passend zu den Geschichten oder auch nicht – auf alle Fälle seine Gemeindemitglieder zu guter Lektüre anhalten. Der Eintritt ist frei.