
Die Ausbreitung von Corona verhindern und trotzdem Unterrichts- und Kindergartenbetrieb ermöglichen – dazu sollen die nun über Fördermittel des Freistaates Bayern von Gemeinden, Landkreis und Zweckverband Schulzentrum Haßfurt gemeinsam beschafften CO2-Messgeräte beitragen, wie das Landratsamt Haßberge in einer Pressemitteilung schreibt. Die vom Landratsamt organisierte Sammelbestellung von insgesamt über 540 Geräten ist mit der Auslieferung an die Schulen und Kindertageseinrichtungen Anfang Februar 2021 weitgehend abgeschlossen.
Die Messgeräte sollen durch ihr integriertes Display und eine akustische Warnung vor „verbrauchter“ Innenraumlauft das laut Hygienekonzept regelmäßige Stoßlüften zusätzlich unterstützen, damit es im Alltag nicht vergessen wird. Zusätzlich werden auch Raumtemperatur sowie Luftfeuchtigkeit angezeigt. Damit werde nicht nur die Aerosol-Konzentration im Raum abgesenkt, sondern auch durch Frischluftzufuhr die Leistungsfähigkeit der Schüler gesteigert, so die Mitteilung.
Mit die Ersten, die von der neuen Technik profitieren, sind die Abschlussklassen der Gymnasien in Ebern und Haßfurt. Oberstudiendirektor Martin Pöhner, Schulleiter am Friedrich-Rückert-Gymnasium in Ebern, freut sich über die digitale Unterstützung für das bestehende Hygienekonzept: „Die CO2-Messgeräte leisten einen ganz wesentlichen Beitrag, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in Präsenz unterrichtet werden können. Die Erfahrungen zeigen: Präsenzunterricht ist pädagogisch durch nichts zu ersetzen.“
Landrat Wilhelm Schneider zeigt sich in der Mitteilung zufrieden mit dem Ergebnis: „Durch die gemeinsame Umsetzung konnten wir günstige Preise erzielen, sodass wir mit den Fördermitteln praktisch flächendeckend Unterrichts- und Gruppenräume als einen Baustein zur Verhinderung der Coronavirus-Ausbreitung ausstatten konnten.“