Das Umweltbildungszentrum (UBiZ) hat sein neues Programmheft veröffentlicht, das auch dieses Mal, wieder unterstützt von vielen Kooperationspartnern und zahlreichen Referenten, mit einer breiten Palette von Veranstaltungen rund um das Thema Nachhaltigkeit aufwartet, von Wanderungen zu Artenvielfalt und Achtsamkeit bis hin Seminaren zu Energiethemen, nachhaltigem Konsum und Familienveranstaltungen. Diese und folgende Informationen sind einer UBiZ-Pressemitteilung entnommen. Das Programmheft ist bereits im Landkreis verteilt und ist auch online über www.ubiz.de aufrufbar.
„Unser Thema in diesem Heft ist Veränderung. Diese ist gerade überall spürbar und es liegt an uns selbst, diese aktiv und positiv mitzugestalten.“, so Petra Sommer, Leiterin des UBiZ. „Um hier auf verschiedenen Wegen Interessierte begleiten zu können, bieten wir zum Beispiel Fortbildungen zum Thema Nachhaltigkeit und neue Unterrichtsmöglichkeiten für Kindergärten und auch Lehrkräfte an. Auch die Veranstaltung „Zukunftspfade“ richtet sich an Bürger und Bürgerinnen, die sich in Vereinen, Netzwerken oder Initiativen aktiv für eine sozial gerechte und ökologisch stabile Zukunft engagieren möchten.“ Ein Highlight im ersten UBiZ Semester wird auch wieder der zweite Saatguttag am 25. Februar sein. „Zahlreiche Aussteller sowie kostenfreie Vorträge warten auf die Teilnehmenden“, so Sommer.
Auch das Thema Lebensmittelverschwendung, zu dem das UBiZ die vergangenen zwei Jahre ein Modellprojekt durchgeführt hat, soll weiterhin als wichtiges Thema im Landkreis verfolgt werden. „Alleine in Deutschland werfen wir etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich in den Müll. In Privathaushalten fallen pro Person und Jahr etwa 80Kilogramm an, wobei etwa die Hälfte davon uneingeschränkt genießbar wäre“, erklärt Petra Sommer. „Das können und dürfen wir uns nicht leisten.“
Darauf wies beispielsweise auch eine Aktion während des Modellprojekts im Jahr 2023 hin. Eine Tonne wanderte in Kooperation mit dem AWHAS über alle Wertstoffhöfe im Landkreis und wies auf die enormen Mengen verschwendeter Lebensmittel hin. Es gibt zahlreiche Initiativen, die dieses Problem angehen und sich in Bereichen engagieren, die zum Beispiel die Tafeln nicht abdecken.
Am 1. Februar stellen online zwei Referentinnen das Prinzip des „Foodsharing“ vor, also das Teilen von Lebensmitteln. In der Veranstaltung wird als Beispiel der Foodsharing Verein Forchheim sowie das erste Foodsharing Café in Bayern, das Café Übrig aus Freising, vorgestellt. Dort werden durch bürgerschaftliches Engagement Lebensmittel nicht nur gerettet, sondern auch noch ein sozialer Treffpunkt geschaffen, der allen Bürgern und Bürgerinnen offen steht. „Diese Beispiele motivieren und machen Mut, solche Probleme, wenn auch erst im Kleinen, anzugehen“. Mit der Veranstaltung möchte das UBiZ auch in Landkreis Haßberge Interessierten Informationen an die Hand geben, wie Lebensmittelretten in der eigenen Kommune aussehen könnte.
Für alle Veranstaltungen bittet das UBiZ wie immer um eine Anmeldung per Telefon, E-Mail oder ganz bequem direkt über die Homepage des UBiZ.
