
Die Theatergruppe "Mächtig Gewaltig" präsentierte den lustigen Dreiakter von Bernd Gombold. Dabei blieb kein Auge trocken, denn die Laienschauspieler konnten das Publikum infolge ihrer großen schauspielerischen Leistungen hellauf begeistern.
Das Stück handelt von Ute (gespielt von Nina Schneider) und Mark (Phillip Schneider), einem jung verliebten Paar, das auf eine einsame Hütte geflüchtet ist, um in aller Ruhe ihre geplante Traumhochzeit zu zweit zu feiern. Doch so ruhig wie erhofft ist es nicht, da plötzlich die beiden Familien vor der Tür stehen. Da ist Fritz (Manfred Krug), der Vater von Mark, mit einem rüden Benehmen. Martha (Andrea Schneider), dessen naive und gutmütige Ehefrau, die das Herz am rechten Fleck hat.
Herbert (Stefan Krug) und Marlene (Nadine Krug), die Eltern von Ute, sind ein gebildetes Zahnarztehepaar mit guten Manieren. Immer wieder geraten Ute und Mark zwischen den Fronten ihrer Eltern, die doch grundlegend verschiedene Vorstellungen über den Ablauf der Hochzeit haben. Zu allem Überfluss wird die traute Zweisamkeit von Ute und Mark auch noch von der resoluten Hüttenwirtin Klara (Petra Krug) gestört.
Auf die Spitze treiben es jedoch Fritz und Opa Johann (Wolfgang Hepp), die den Aufenthalt in der Hütte nutzen, um einmal richtig die Sau herauszulassen. Im Nachtclub "La Bomba" feiern sie mit den "Hula-Mädels" und geraten dadurch in große Schwierigkeiten mit dem italienischen Türsteher Pedro (Niklas Schneider). Ferner treiben sie auch noch die biedere Haushälterin des Dorfpfarrers Leonie (Michaela Back) an den Rand der Verzweiflung.
Ute und Mark haben nun endgültig genug von den Streitereien ihrer Familien und schaffen es letzten Endes doch noch, mit viel List und Einfallsreichtum ihre geplante Traumhochzeit zu zweit feiern zu können.
Ausgesucht und einstudiert hat dieses Luststück Wolfgang Hepp, der damit seine Premiere als Regisseur erfolgreich feiern konnte. Ebenfalls eine Premiere feierte Christiane Seifert, die zum ersten Mals als Souffleuse agierte und dies sehr souverän meisterte. Auch bei den Schauspielern gab es einen "Neuen", denn Niklas Schneider gab ein ordentliches Debüt auf der Theaterbühne der DJK Happertshausen.
Von: Josef Back (Pressewart, DJK Happertshausen e. V.)
