In der Aula des Friedrich-Rückert-Gymnasiums (FRG) Ebern wurde kürzlich ein Theaterstück aufgeführt, das nicht nur die Zuschauer in seinen Bann zog, sondern auch eine wichtige Botschaft über soziale Dynamik und die Macht von Autorität vermittelte. Die Rede ist von "#DieWelle2024" von Jochen Strauch, einer modernen Adaption des bekannten Klassikers, versetzt ans FRG Ebern im Jahre 2024, inszeniert und aufgeführt von Schülerinnen und Schülern der Q12.
Unter der Regie von Gisela Dautel brachten Barbara Würstlein, Barbara Müller, Eva Seemann, Hannah Karl und Naomi Petsch ihre Interpretation der Lehrer- und Schulleiterrollen des Theaterstücks auf die Bühne. Die Fähigkeit der Darsteller, die subtilen Nuancen der Charakterentwicklung darzustellen und die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, ist besonders hervorzuheben.
Als Schüler überzeugten Christian Kühnel (David, der Coolste) sowie Tonia Berninger/Hannah Karl (Laura, Freundin von David), Hedi Herbst (Benjamin, Klassenclown), Naomi Petsch (Anna, beste Freundin von Laura) sowie Eva Seemann (Alex, Parallelklasse) und Barbara Müller (Robert, Außenseiter), die mit ihren differenzierten Porträts der einzelnen Schülercharaktere die Komplexität einer Gruppendynamik widerspiegelten.
Das Team des Oberstufentheaters dankte Gisela Tensing für die Gestaltung des Bühnenbilds, dem Technikteam, das für reibungslose Abläufe sorgte, sowie den zahlreichen Helfern im Hintergrund, die dazu beitrugen, dass die Aufführung zu einem gelungenen Erlebnis wurde.
In einer Zeit, in der Fragen nach Gruppendynamik, sozialem Druck und individueller Verantwortung wieder verstärkt in den Fokus rücken, gelingt es dem Theaterstück "#DieWelle2024" auf eindrucksvolle Weise, diese Themen aufzugreifen und zum Nachdenken anzuregen. Die Aufführung am Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern war nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Schulgemeinschaft und zur Sensibilisierung für gesellschaftliche Prozesse. Mit "#DieWelle2024" setzt die Schule ein Zeichen für die Bedeutung von Theater und Kunst im schulischen Kontext und zeigt, dass Klassiker auch in der heutigen Zeit relevant und inspirierend sein können.
Von: Stefan Fenzl (Schule, Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern)