Susanne Kastner bleibt Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach. Die Mitglieder bestätigten die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin im Amt, ihre Stellvertreter heißen Wolfgang Hanauer und Doreen Büschel. Das schreibt der Ortsverein in einer Pressemitteilung. Kassier ist nach wie vor Werner Thein, Revisoren sind Peter Ehrhardt und Marianne Conradi. Als Frauenbeauftragte trägt Doris Pressel Verantwortung, Jugendbeauftragte ist Doreen Büschel. Als Beisitzer fungieren Hanna Bornkessel, Thomas Büchner, Erika Büschel, Uwe Hain, Ehrhard Helmreich, Helmut Kastner, Hedwig Renz, Robert Renz, Ria Thein und Willi Thema. Kooptierte Mitglieder sind die SPD-Gemeinderäte: Bürgermeister Wolfram Thein, Herbert Baum, Helmut Berwind, Gerhard Gagel, Gunther Hartleb, Günter Reß und Wilfried Wolfsberger.
Wie Susanne Kastner zuvor in ihrem Rechenschaftsbericht erwähnt hatte, habe der Ortsverein im vergangenen Jahr viel Zeit in das Jubiläum 900 Jahre Maroldsweisach investiert. Die Ortbegehung in Altenstein diente der unmittelbaren Kontaktpflege zu den Bürgern. Auch 2019 seien im Zweimonats-Rhythmus Ortsbegehungen in den Ortsteilen des Marktes vorgesehen. Der Tagesausflug an die fränkische Seenplatte und in die Bier- und Hopfenstadt Spalt sei gut angenommen worden. Die Teilnahme am Weihnachtsmarkt sei inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Nach dem Bericht von Kassier Werner Thein und der Bestätigung der Revisoren, vorgetragen durch Peter Ehrhardt, erteilte die Versammlung dem Vorstand die Entlastung.
Daseinsvorsorge als SPD-Anliegen
Jürgen Hennemann, Fraktionsvorsitzender der Kreistags-SPD und Bürgermeister der Stadt Ebern, stellte laut der Pressemitteilung in seinem Vortrag die Daseinsvorsorge in den Kommunen als wichtiges Anliegen der SPD in den Mittelpunkt. Dazu zähle er im Kreis Haßberge vor allem die Bildung. So seien 75 Millionen Euro für die Schulhaussanierungen im Kreis geplant. Im Blick auf die Haushaltsberatungen habe Hennemann berichtet, dass die Entwicklung der Gemeinden als gut bezeichnet werden kann. Die Asylthematik sei im Kreis ohne große Aufregung abgelaufen, sagte er. Bezüglich der Haßbergkliniken erklärte Hennemann, das Haus Ebern habe laut bundesweitem Ranking eine gute Qualität.
Die „Gelbe Tonne“ solle zum 1. Januar 2020 im Haßbergkreis eingeführt werden. Ursprünglich hatte die Junge-Liste deren Einführung beantragt. Die SPD-Kreistagsfraktion wollte dazu einen Bürgerentscheid. Dem beschlossenen Kompromiss, die Gelbe Tonne einzuführen, die Müllgebühren zu erhöhen und die Wertstoffhöfe zeitlich und personell reduziert weiter zu betrieben, steht Hennemann skeptisch gegenüber. Seiner Meinung nach sei es fraglich, ob die Verwertungsquoten des Mülls dadurch erhöht werden, die bisher zur Finanzierung der Wertstoffhöfe beigetragen haben.
Vom 31. Januar bis 13. Februar findet eine Aktion statt unter dem Thema „Rettet die Bienen“. Es gehe darum, die Artenvielfalt aufrecht zu erhalten. Dafür bat Hennemann um Unterstützung.