Nicht nur in ihrer Heimatstadt hat die Band Huebnotix treue Fans. Auch in Haßfurt fiebert man das ganze Jahr über auf den Auftritt der Musiker hin, die durch ihre hochklassigen Unplugged-Interpretationen klassischer Rocksongs bestechen. Heuer startete sie sogar ihre „Huebnotix & String-Tour“ beim Kulturamt Haßfurt und wurde dort ausgiebig gefeiert.
Letztes Jahr vereinigten sich Markus Burucker (Vocals, Bass), Joe Greiner (Keyboard, Piano, Backing Vocals) Andi Hübner (Vocals, Guitars), Andy Sack (Vocals, Percussion) und Mike Müller (Percussion) von Huebnotix erstmals mit einem zehnköpfigen Streicherensemble unter Leitung von Jonas Roßner, um ihre Musik mit einem neuen Klang zu versehen.
Nach dem großen Erfolg und der Produktion einer CD, für die auch Lieder beim letztjährigen Konzert in Haßfurt live mitgeschnitten wurden, haben sich die Rockmusiker und die klassischen Musiker wieder zu „Huebnotix & Strings“ zusammengefunden.
„Weihnachten ohne Huebnotix ist nicht denkbar“, hatte Petra Lettang vom Kulturamt dem Publikum in der ausverkauften Stadthalle mitgeteilt. Damit erinnerte sie an die zehnjährige Tradition, die Musiker, die teils schon in der früheren Band Huebnose spielten, zur Vorweihnachtszeit einzuladen. „Wir freuen uns, dass sie heute wieder bei uns sind und uns auf eine musikalische Reise durch 50 Jahre Rockgeschichte mitnehmen.“
Bei dieser Reise gaben die Musiker Songs von Supertramp, Franz Zappa, Genesis, Pink Floyd, The Eels, Jamie Cullum, Coldplay, den Beatles und anderen zum Besten. Vom ersten Song an waren die Zuhörer in der richtigen Stimmung, klatschten und sangen mit. Nur zu gerne ließen sie sich von dem groovenden Rhythmus, den tollen Stimmen von Markus Burucker, Andi Huebner und Andy Sack und dem antreibenden Klang der Streicher mitreißen und genossen die Licht- und Videoshow in vollen Zügen.
Der erfrischende, technisch und musikalisch hervorragende Unplugged-Sound von Huebnotix ging mit der elektronisch verstärkten Klangfarbe der Geigen, Bratschen und Celli eine beeindruckende Symbiose ein.
Dass die Streichmusik die Interpretationen von Huebnotix so einzigartig unterstrich und ihr diese ganz besondere Klangwirkung verlieh, ist vor allem dem Pianisten Joe Greiner zu verdanken. Er hat sich sehr viel Zeit für die Bearbeitungen genommen.
„Das geht unter die Haut“, sagte Udo Graf aus Ebelsbach, der Huebnotix zum ersten Mal erlebte. „Die Musik, die sie spielen, interessiert mich sehr“, erzählte der musikalische Zuhörer. „Die Streicher gefallen mir ausnehmend gut und die Kulisse ist klasse. Nur die Anordnung der Sitzplätze könnte besser sein.“
Auch Rainer Richter aus Knetzgau schwärmte nach einem geradezu berauschenden Konzert und einigen Zugaben: „Ich habe Huebnotix einmal ohne die Streicher erlebt und finde, dass sie das Ganze aufwerten. Sie fügen sich sehr harmonisch ein und drängen sich nicht in den Vordergrund. Dieses Konzert ist ein echtes Highlight!“