Der zweite Mainathlon ist Geschichte und übertraf die erste Auflage gemessen an der Teilnehmerzahl bei Weitem. Insgesamt 155 Einzelstarter sowie 132 Staffeln gingen am Samstag an den Start.
Doch bereits im Voraus stand fest, dass der Vorjahressieger der Einzelwertung, Markus Unsleber, seinen Titel nicht verteidigen wird, da er in einer Staffel an den Start ging. Dennoch setzte sich erwartungsgemäß mit Stephan Radeck am Ende ein absoluter Cross-Triathlon-Spezialist durch. Mit seiner Zeit von 1:37,04 Stunden schrammte er jedoch um eineinhalb Minuten an der Vorjahresbestzeit vorbei.
Radeck musste sich am Ende jedoch noch einmal beeilen. Nachdem der Triathlet vom SV Bayreuth auf der Laufstrecke einige Meter fehlgeleitet wurde, konnte Verfolger Andreas Sperber Boden gutmachen und auf den letzten Metern beinahe noch zum Spitzenreiter aufschließen. Am Ende behielt Radeck aber mit 14 Sekunden Vorsprung die Oberhand. Der dritte Platz ging schließlich, wie bereits bei der ersten Auflage, an Gerhard Dobmeier. Mit fünfeinhalb Minuten Rückstand und einer Zeit von 1:42,53 Stunden konnte er sich im Vergleich zum Vorjahr sogar knapp verbessern.
Bei den Damen stand vor allem die Siegerin des Mainathlon 2015, Carolin Lehrieder, im Fokus. Nach der ersten Disziplin, den 750 Metern Schwimmen im Eltmanner Yachthafen, kam sie mit einer Zeit von 10:03 Minuten hinter Stephan Radeck als Zweitplatzierte aus dem Wasser. Doch nach einem Sturz auf der Mountainbike-Strecke musste sie das Rennen verletzungsbedingt abbrechen. Stattdessen durfte am Ende Carmen Schlichting-Förtsch vom SC Kemmern jubeln. Sie gewann die Damenwertung mit einer Zeit von 1:55,59 Stunden und hatte im Ziel knapp sieben Minuten Vorsprung auf Eva Zettelmeier, die sich über den zweiten Platz freuen durfte. Das Podest der Damen komplettierte Eva Lang vom TSV 1860 Staffelstein mit einer Zeit von 2:03,56 Stunden.
In der Staffelwertung schaffte es das prominent besetzte „Team Mainathlon“, die magische 90-Minuten-Marke zu knacken. Mit einer Spitzenzeit von 1:29,02 Stunden pulverisierten Thomas Lurz, Christian Schneidawind und Nils Schumann die Vorjahresbestmarke um fünf Minuten. Auch das „Team Witthüser – Dr. Schwarz – Die Herausforderer“ um Markus Unsleber sowie die Brüder Quinn und Jay Wallwork konnte dieser Leistung nicht trotzen und mussten sich mit dem zweiten Rang in der Staffelwertung zufriedengeben. Doch mit einer Zeit von 1:34,21 Stunden verwiesen sie das Team „Kesima“ um den Eltmanner und Vorjahreszweiten der Einzelwertung, Simon Van den Höövel, Kevin Waldmann und Max Musterman auf den dritten Platz.
