Die aktuelle Kostensituation für die Sanierung der Kirche im Ortsteil Steinsfeld wurde dem Wonfurter Gemeinderat bei seiner Sitzung am Dienstag durch Bürgermeister Holger Baunacher vorgestellt. Bei der bereits abgeschlossenen Außensanierung betragen die Gesamtkosten rund 260 000 Euro. Gegenüber der Kostenschätzung von 2017 und 2018 ist das eine Kostensteigerung von etwa 25 000 Euro, wobei die Gewerke Dachdeckerarbeiten am Turm, Toranlage Friedhof und Außenputz besonders Steigerungen aufweisen. Die aktuelle Kostenschätzung der noch laufenden Innensanierung beträgt rund 195 000 Euro. Bei der Ausschreibung wurde ein Betrag von gut 199 000 Euro ermittelt, inklusive notwendiger Nachträge.
Wie Baunacher mitteilte, wurde mit der Kirchenverwaltung Steinsfeld eine Absprache getroffen, wonach die Kostenüberschreitung der Außensanierung (25 209,32 Euro) von der Gemeinde getragen wird. Bei der Innensanierung werden ebenfalls die Mehrkosten von der Gemeinde übernommen. Ausgenommen hierbei sind aber die Überschreitungen für die Restaurierung der Gemälde, Altäre, Kanzlei und Deckengemälde in Höhe von 21 717,58 Euro. Diese Kosten werden von der Kirchenstiftung Steinsfeld übernommen. Für die neue Innenbeleuchtung zahlt die Gemeinde einen Festbetrag von 6000 Euro. Eventuelle Mehrkosten sind ebenfalls von der Kirchenstiftung zu tragen.
Keine weiteren Kredite die nächsten Jahre möglich
Eine Information über die rechtsaufsichtliche Genehmigung des Haushaltes 2020 hat Bürgermeister Baunacher den Gemeinderatsmitglieder zur Kenntnisnahme gegeben. Demnach ist die Genehmigung der geplanten Kreditaufnahme mit folgender Bedingung verbunden: "Aufgrund der rechtsaufsichtlich genehmigten Kreditaufnahme in Höhe von 2,6 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2020 und der vorgelegten Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2023 ist es in den nächsten Haushaltsjahren nicht möglich, soweit sich keine wesentlichen Veränderungen an der Haushaltssituation ergeben, weitere Kreditaufnahmen zu genehmigen." In der aktuellen Finanzplanung besteht für die Jahre 2021 bis 2028 ein weiterer Finanzierungsbedarf in Höhe von 3,15 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Guthaben an Bausparverträgen in Höhe von circa einer Millionen Euro. Der somit noch vorhandene Finanzierungsbedarf über Kredite in Höhe von 2,15 Millionen Mio Euro findet keine rechtsaufsichtliche Genehmigung, heißt es in dem Schreiben des Landratsamtes. Die geplanten gemeindlichen Investitionen sind demnach in diesem Zeitraum entsprechend neu zu bewerten. Hierzu ergänzte Baunacher, dass im laufenden Jahr nicht alle geplanten Maßnahmen durchgeführt werden können und sich für 2020 nur eine Kreditaufnahme von circa einer Million Euro ergibt.
Zur Bauleitplanung, die die vierte Änderung des Flächennutzungsplans im Ortsteil Steinsfeld zum Gegenstand hat, erläuterte Jan-Michael Derra vom Ingenieurbüro Stubenrauch aus Königsberg die Einwendungen der Träger öffentlicher Belange. Hierüber traf der Gemeinderat jeweils Abwägungsbeschlüsse und einen Feststellungsbeschluss.
Im alten gibt´s nicht mal Telefon (Alarmfax), einen Aufenthaltsraum, oder ne Heizung. Bei min. einem Einsatz im Monat wird die FW doch wohl gebraucht.
So läßt sich kein Nachwuchs halten, oder neuer gewinnen. Die Gemeinde ruiniert hier wissentlich alle Bemühungen der Aktiven und tritt deren Zukunft mit Füssen.