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Ebrach
Steigerwaldgemeinde: Unbekannte sprengen Geldautomat direkt neben dem Gefängnis
Die Polizei geht von mindestens drei Tätern aus, die sich auf der Flucht befinden. Was außerdem über den Vorfall in Ebrach (Lkr. Bamberg) bekannt ist.
Ein Bild der Zerstörung: Die Täter versuchten, mit Sprengstoff an das Geld in einem Sparkassenautomaten zu gelangen. 
Foto: Ferdinand Merzbach (NEWS5) | Ein Bild der Zerstörung: Die Täter versuchten, mit Sprengstoff an das Geld in einem Sparkassenautomaten zu gelangen. 
Lukas Reinhardt
 |  aktualisiert: 18.04.2025 02:36 Uhr

Unbekannte haben in der Steigerwaldgemeinde Ebrach im Landkreis Bamberg einen Geldautomaten gesprengt. Wie das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) am Montagmorgen in einer Pressemitteilung bekannt gab, seien mindestens drei mutmaßliche Täter flüchtig. Den Verdächtigen sei es demnach gelungen, Geld zu erbeuten. Um welchen Betrag es sich handelt, wollte die Polizei auf Nachfrage nicht mitteilen. 

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des BLKA in der Nacht zum Montag um 3.41 Uhr. Der Tatort, eine örtliche Bankfiliale, befindet sich unweit der Justizvollzugsanstalt Ebrach. Die Täter sollen bei ihrer Aktion Sprengstoff eingesetzt haben, der in den kommenden Tagen von Experten des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamtes in München untersucht werden soll. 

Fahndung nach den Tätern läuft weiter

Stand Montagnachmittag läuft die Fahndung nach den Tätern weiter, die in einem dunklen Auto in Richtung Neudorf bei Ebrach geflüchtet sein sollen. Den Schaden am Gebäude schätzt die Polizei bislang auf einen mindestens hohen fünfstelligen Betrag.

Kriminelle haben im vergangenen Jahr 22 Mal versucht, im Freistaat einen Bankautomaten zu sprengen. 17 Mal gelang es ihnen, Beute zu machen, in vier Fällen blieb es bei einem Sachschaden, in einem Fall verzeichnete die Polizei weder einen Sach- noch einen Beuteschaden

Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: (089) 12120 oder an jeder Dienststelle entgegen.

 
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  • Roland Albert
    Gerade die Sparkassen ( man beachte das Wort Spar) vetsichern sich über eigene Versicherungsgesellschaften, also zahlen wir alle wieder mit.
    Ich vermeide Sparkassendienstleistungen, egal welche. Geschäftlich war bei denen auch nie was gescheites abzuschliessen, deswegen hält sich mein Mitleid in absolutesten Grenzen…
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  • Michael Appel
    Meines Wissens ist Ebrach Landkreis Bamberg und nicht Haßberge .
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  • Lukas Reinhardt
    Hallo Herr Appel,

    da liegen Sie richtig. Deswegen haben wir das im Artikel kenntlich gemacht. Als südliche Nachbargemeinde besteht an Vorfällen wie diesen in Ebrach auch großes Interesse bei den Leserinnen und Lesern aus dem Landkreis Haßberge.

    Beste Grüße
    Lukas Reinhardt
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  • Erich Spiegel
    Anscheinend hat die innerbetriebliche Kalkulation der Banken ergeben, dass es billiger ist Schäden von der Versicherung bezahlen zu lassen statt die Bank ausreichend zu sichern so wie in den Niederlanden. Dort sind die Banken gesichert. Deswegen treibt die "Mocro Mafia" der Bankensprenger jetzt in den wenig gesicherten deutschen Banken ihr Unwesen. Dank offener Grenzen ist man schnell da und schnell wieder verschwunden. Offene Grenzen haben also nicht nur Vorteile.
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  • Gerhard Ziegler
    In den Niederlanden wurden die Automaten einfach abgebaut. Von ca. 8500 auf nur noch ca. 800 Stück. In Deutschland ist die Zahl der Automaten dagegen nur von ca. 55.000 auf ca. 52.000 gesunken. Das macht den Unterschied. Würden die deutschen Banken die Automatenanzahl auch so drastisch reduzieren gäbe es einen großen Aufschrei.
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  • Gerhard Ziegler
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/476075/umfrage/anzahl-der-bankautomaten-in-den-niederlanden/

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6703/umfrage/anzahl-der-geldautomaten-in-deutschland-seit-dem-jahr-1996/
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