Das Mehrgenerationenhaus Haßfurt erhält von der Stadt Haßfurt für das Jahr 2020 einen Zuschuss zu seiner Finanzierung in Höhe von 60 900 Euro. Das beschloss der Finanz- und Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung.
Bürgermeister Günther Werner lobte ausdrücklich die hervorragende Arbeit: "Das Mehrgenerationenhaus hat sich in den mehr als zehn Jahren, seit es es gibt, zu einer nicht wegzudenkenden Einrichtung für Stadt und Landkreis entwickelt." Das Mehrgenerationenhaus ist Familientreffpunkt und Anlaufstelle für individuelle, niedrigschwellige familienentlastende- und familienunterstützende Beratungs-, Bildungs- und Betreuungsangebote für alle Generationen, wie BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger in seinem Antrag schreibt. Die Angebote werden mit Informationsveranstaltungen und Vorträgen ergänzt und durch eine große Anzahl an freiwillig Engagierten unterstützt.
Nach dem vorgelegten Finanzierungsplan belaufen sich die Gesamtkosten für das laufende Jahr auf 287 000 Euro, wobei neben staatlichen Zuschüssen auch beim Landkreis Haßberge ein Zuschuss von 60 900 Euro beantragt ist.
Bewerbung zum Bundesprogramm
Weiterhin befürwortet die Stadt Haßfurt die Bewerbung des Mehrgenerationenhauses zum "Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander" zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern und der daraus folgenden potenziellen weiteren Förderung für den Zeitraum 2021 bis 2028. Der Ausschuss bewilligte eine zweckgebundene Kofinanzierung des Mehrgenerationenhauses in Höhe von 10 000 Euro jährlich.
Ebenfalls zugestimmt wurde der Mehrbedarfsfinanzierung für die Mittagsbetreuung an der Grundschule Haßfurt. Diese wird im Schulhaus Dr.-Neukam-Straße und seit September 2018 auch im Schulhaus Nassachtal durch das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Haßberge, organisiert. Die Finanzierung der Mittagsbetreuung erfolgt durch einen festgelegten staatlichen Zuschuss, einen Zuschuss der Stadt Haßfurt in gleicher Höhe sowie durch Elternbeiträge.
Für das Schuljahr 2017/18 übernimmt die Stadt Haßfurt zusätzlich den Mehrbedarf von 26 643 Euro sowie für das Schuljahr 2018/19 von 47 490 Euro. "Die Mittagsbetreuung unterstützt in hervorragender Weise gerade berufstätige Eltern, die darauf angewiesen sind", sagte Bürgermeister Günther Werner.