Im Mittelpunkt der durchweg harmonischen Bürgerversammlung stand die Neu- beziehungsweise Umgestaltung des Spielplatzes, die die Zustimmung der Bürger fand. Daneben ging es noch um Fragen zur Ortsgestaltung, die allesamt mit Sachlichkeit von den Anwesenden vorgetragen wurden.
Bis zum letzten Platz war die „Hütte“ in Gresselgrund besetzt, als Ortssprecherin Ruth Fleischmann die weit über zwei Dutzend Gäste begrüßte. Darunter waren auch viele Gemeinderäten, die für die Belange der kleinen Gemeinde großes Interesse zeigten.
Bürgermeister Wolfram Thein stellte die Bevölkerungsentwicklung im Markt Maroldsweisach vor. Er betonte, dass man bemüht sei, den Rückgang der Einwohnerzahlen durch das „aktive Leerstandmanagement der Allianz Hofheim“ zu stoppen, zumindest aber zu mildern.
Was die Pro-Kopf-Verschuldung der Gesamtgemeinde betrifft, so liegt Maroldsweisach all die Jahre stets unter dem bayerischen Landesdurchschnitt.
Der Stand der Dinge bei der Um- und Neugestaltung des Spielplatzes wurde mit einem Lageplan verdeutlicht. Im Vorfeld hatte man mit interessierten Gresselgründer Bürgern bereits Kontakt auf- und Wünsche entgegengenommen. Welche Ideen letztendlich umgesetzt werden sollen, stellte Thein detailliert dar. Es gab keine Einwände, sodass die Gemeinde in die Kostenplanung einsteigen kann und noch für das laufende Jahr die Aufstellung der Spielgeräte in Aussicht gestellt wurde. Ein Dankeschön richtete der Bürgermeister an den Grundstückseigentümer, der das Gelände für die nächsten 25 Jahre zur Verfügung stellt.
Zum Tagesordnungspunkt „Ortsgestaltung“ stand der Wunsch im Raum, das Ortsschild weiter Richtung Anwesen Langguth/Weisbrod zu versetzen und diesen Teil auch mit entsprechenden Straßenlaternen zu versehen. Gerade Letzteres lag den Gresselgründern wegen der Sicherheit für ihre Kindergarten- und Schulkinder besonders am Herzen.
Der von der Marktgemeinde angelegte Fußweg von der Voccawinder Villa zur dortigen Bushaltestelle wurde als praktikables Beispiel dafür hergenommen, einen solchen auch für Gresselgrund in Betracht zu ziehen.
Zudem wurde vorgeschlagen, die Aktion „Blumenwiese“ im Ortsbereich zu erweitern. Um die „Hütte“ noch attraktiver zu gestalten, sollte nach Meinung der Anwesenden schon bald in dieser eine WLAN-Verbindung installiert werden. (jf)