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DAMPFACH
Spielgemeinschaft könnte Probleme lösen
In der Jahreshauptversammlung der DJK Dampfach wurde Ralf Riedlmeier (Mitte) für 400 Spiele ausgezeichnet. Mit im Bild sind Vorsitzender Bernd Riedlmeier und 2. Vorsitzende Christa Söllner.
Foto: Ulrike Langer | In der Jahreshauptversammlung der DJK Dampfach wurde Ralf Riedlmeier (Mitte) für 400 Spiele ausgezeichnet. Mit im Bild sind Vorsitzender Bernd Riedlmeier und 2. Vorsitzende Christa Söllner.
Ulrike Langer
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:56 Uhr

Die DJK Dampfach hat in sportlicher wie finanzieller Hinsicht ein erfolgreiches Jahr 2017 hinter sich. Gleichzeitig macht sich der Vorstand aber angesichts der knappen Spielerdecke Gedanken über die Zukunft. So berichtete Vorsitzender Bernd Riedlmeier den 38 Anwesenden in der Jahreshauptversammlung im Sportheim, dass man über eine Spielgemeinschaft mit dem TV Obertheres unter Federführung der DJK Dampfach nachdenke.

Vor- und Nachteile

Als mögliche Vorteile nannte er, dass dann drei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen könnten, die Qualität des Kaders und die Anreize für Trainer und Spieler stiegen und die Turnhalle in Obertheres im Winter für das Training zur Verfügung stehe. Auch die Trainergehälter und Schiedsrichterkosten könnten geteilt werden, der TV Obertheres übernehme die Fahrtkostenzuschüsse der Dampfacher Reserve. Zudem meinte er, dass dann Oberthereser Zuschauer die Spiele der 1. Mannschaft Dampfach besuchen würden und dass damit Schüler- und Jugendmannschaften leichter gemeldet und betreut werden könnten. Außerdem würden beide Vereine durch den „Know-how-Transfer“ steuerlich und rechtlich profitieren.

Nachteilig könne sich auswirken, dass die Reservespieler das Dampfacher Sportheim nicht mehr besuchten, die Eintrittsgelder der Dampfacher Reserve wegfielen und die Dampfacher Zuschauer „nur noch“ die 1. Mannschaft sehen würden. „Wir könnten auch über eine Vergemeinschaftung der Kosten und Erlöse nachdenken“, sagte Riedlmeier. „In der Summe aber überwiegen die Vorteile für beide Vereine.“ Fußball-Abteilungsleiter Werner Griebel stimmte damit überein. „Wir müssen uns jetzt über die Zukunft Gedanken machen, da wir zurzeit in einer guten Ausgangsposition sind. Dazu sind selbstverständlich Kompromisse nötig“, sagte er. Riedlmeier teilte mit, dass die Entscheidung bis Mitte Mai fallen müsse. Ein Beschluss werde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung getroffen werden.

Ein erfolgreiches Jahr

Schriftführer Martin Nöth erinnerte in seinem Rückblick auf das Jahr 2017 an die Büttensitzungen, den Faschingsumzug bei Nacht, das Werbeturnier, die Kirchweih und die Weihnachtsfeier. Den aktuellen Mitgliederstand gab er mit 217 Erwachsenen sowie 21 Kindern und Jugendlichen an. Dem Kassier Erich Döll, der einen satten Gewinn ausweisen konnte, bescheinigten die beiden Kassenprüfer Paul Hauck und Josef Brand eine hervorragende Kassenführung.

Werner Griebel zeigte sich stolz auf das vergangene Jahr, gab jedoch den Klassenerhalt beider Mannschaften in diesem Jahr als oberstes Ziel aus. Weiter gab er bekannt, dass die DJK seit September 2017 eine eigene Bambini-Mannschaft mit 15 Kindern hat, die von Simon Schleicher und Stefan Becht trainiert wird. Die Kinder dürften am 7. April beim Regionalligaspiel zwischen dem FC Schweinfurt 05 und dem TSV 1860 München mit den Spielern einlaufen.

Bernd Riedlmeier zeichnete Paul Tudor für 300 Spiele und Ralf Riedlmeier für 400 Spiele aus. Angesichts der anhaltenden Verunreinigungen des Sportplatzes durch Hinterlassenschaften von Hunden, werde man nun zur Einzäunung des gesamten Geländes Angebote einholen.

 
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