Auf der jüngsten Bürgerversammlung in Burgpreppach wurde eine Satzung beschlossen, und der Verein „Heimat- und Kulturtreff Markt Burgpreppach e. V.“ gegründet.
Allerdings gab es hier zunächst Unklarheiten darüber, wie der Verein seine Wirkung entfalten kann und ob er, da als gemeinnützig ist, überhaupt die Spendengelder für den geplanten Dorfladen einsammeln darf. Hier habe man nochmals mit dem zuständigen Finanzamt Kontakt aufgenommen, erklärte Rainer Sieke, der Vorsitzende des Vereins. In Abstimmung mit den Finanzbehörden erhielt der Verein ein Nebenzweckprivileg. Somit könne man nun den Bürgern folgende Möglichkeiten der finanziellen Beteiligung anbieten, so Sieke: Zum einen sei es möglich, dem Verein ein zinsloses Bürgerdarlehen zu gewähren. Dann könne man das geliehene Geld nach einer festgelegten Sperrfrist zurückerstattet bekommen. Oder man spendet das Geld und bekommt dafür auch eine ordentliche Spendenquittung, erklärte Sieke. Er versprach jedoch, dass in den nächsten Tagen an alle Haushalte ein Rundschreiben verteilt wird, in dem alle Fakten niedergeschrieben sind. Damit erhalten die Bürger dann auch die entsprechenden Unterlagen für eine Anmeldung zum Vereinsmitglied, so Sieke.
Abgegeben werden könnten die Unterlagen entweder bei ihm in Hohnhausen, beim ersten Bürgermeister in Birkach oder im Bauhof Burgpreppach.
„Unser Ziel als Verein ist es, bis zur Eröffnung eine erste Finanzbasis aus der Bürgerschaft gewährt zu bekommen, um die Gemeinde mit dem für alle Bürger wichtigen Dorfladen, zu unterstützen“, betonte Sieke und dankte den Mitgliedern für ihre Unterstützung. Nachdem die Grundplanungen des Dorfladens so gut wie abgeschlossen seien und das Ehepaar Klose aus Hohnhausen, welches den Dorfladen in Eigenverantwortung betreiben wird, überaus motiviert in den Startlöchern steht, seien tatkräftige Helfer in der Bauphase willkommen. Diese können sich jederzeit gerne bei den Vorstandsmitgliedern, also bei Hermann Niediek, Monica von Deuster, Doris Michel, Markus Hahn, Rainer Sieke, Marion Fleischmann oder Reinhold Klein, melden.