
Unter großer Teilnahme von Mitgliedern Unterpreppacher Vereine und Stadträtinnen und Stadträten, wurde am Mittwochabend der Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus vorgenommen. Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) zeigte in seiner Rede die Chronologie des künftigen Gebäudes für die Feuerwehr Unterpreppach am Ruppacher Weg auf.
Der Bürgermeister freute sich, dass man nach langen Vorplanungen endlich sieht, dass der Baubeginn stattgefunden hat. Das Sprichwort: "Was lange währt, wird endlich gut", trifft vor allem auf den Feuerwehrhausneubau zu. Bereits seit 2012 schwebt ein neues Feuerwehrhaus im Raum, als man feststellte, dass aufgrund der Kälte die Feuerwehrfahrzeuge in der kleinen Halle nicht einsatzfähig waren. 2013 befasste man sich mit ersten Standortfragen für ein neues Gebäude und 2014 erfolgte durch die Stadt der Kauf eines Grundstückes am Ruppacher Weg 30.
Bürgermeister: Kein Luxus, aber gut nutzbarer Funktionsbau
2020 hatte man dann eine erste Baugenehmigung für die Errichtung eines Feuerwehrhauses mit einem Dorfgemeinschaftshaus auf dem Tisch liegen. "Der Eigenanteil der Stadt wäre hier trotz Förderung bei 1.385.000 Euro gelegen und das war für uns als Stadt Ebern zu hoch", sagte Hennemann. Insgesamt hätte dieses Projekt 2,2 Millionen Euro gekostet. Man legte dann als neuen Standort die Fläche am Ruppacher Weg 30 fest. Im Juni 2022 wurde das Ingenieurbüro Rainer Kitzinger mit der Planung beauftragt, deren Planung wurden im Februar 2023 durch den Stadtrat gebilligt. Es folgte der Bauantrag im März 2023, der im Juni vom Landratsamt genehmigt wurde. "Wir stellten Anträge auf Gewährung von Zuwendungen des Freistaates Bayern und von der Regierung von Unterfranken wurden im Dezember 2023 254.000 Euro bewilligt."
"Bei uns bleibt noch ein Eigenanteil von 871.000 Euro", so Hennemann. Die Rohbauarbeiten wurden im April 2024 an die Firma Thomas Lechmann vergeben und auch die Arbeiten für die Stahlbauarbeiten wurden bereits an RST Stahlbau Niederlauer vergeben. "Gegenüber dem alten Gerätehaus wird das neue schon ein richtig großes Gebäude", sagte der Bürgermeister. Es werde kein Luxusbau, aber ein Funktionsbau, der gut nutzbar sein wird. "Was rein soll haben wir mit der Feuerwehr diskutiert", sagte Hennemann. Es sei auch ein Platzhalter für einen weiteren Stellplatz vorgesehen, da man nicht wisse, wie sich alles weiter entwickle. Dass die Feuerwehr Unterpreppach zusagte, beim Innenausbau mitzuhelfen, freute das Stadtoberhaupt.
Die Eckdaten zum neuen Feuerwehrhaus: Nutzfläche rund 440 Quadratmeter, Umbauter Raum 1.948 Quadratmeter. Geschätzte Baukosten für das Gebäude 834.000 Euro, für die Außenanlage 185.000 Euro, Ingenieurleistungen 103.000 Euro, Gesamtkosten 1.125.000 Euro.
