Die Schüler des P-Seminars "Fair-Verbund - Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit" am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt haben am Dienstag der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Schulzentrum Haßfurt ihr Projekt vorgestellt.
Stellvertretend für die Mitschüler erklärten Lena Kram und Antonia Liehr, wie sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen. Das soll mit elf Mülltrennbehältern geschehen, die verteilt im ganzen Schulhaus des Gymnasiums aufgestellt werden. Jeder Behälter hat drei separate Einwurffächer mit einem Fassungsvermögen von jeweils 39 Litern.
Papier, Restmüll und Wertstoffe, also alles, was in die Gelbe Tonne darf, werden dort einzeln erfasst und entsprechend der Entsorgung beziehungsweise Verwertung zugeführt. Zusätzlich wollen die P-Seminarler deren Mitschüler durch Info-Plakate und Durchsagen auf die Neuerung aufmerksam machen. Der Anschaffungspreis für die Müllbehälter beläuft sich auf 2816 Euro, die der Zweckverband Schulzentrum komplett übernehmen wird. Die Gremiumsmitglieder sprachen sich einstimmig dafür aus.
Ab dem Schuljahr 2022/2023 wird es am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt Spanisch als dritte Fremdsprache ab der 8. Klasse zur Auswahl geben. Schulleitern Maria Eirich stellte das Vorhaben der Versammlung vor, die ihre volle Zustimmung zeigte. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium verspricht sich von dem geplanten Angebot eine Stärkung des sprachlichen Zweigs. Außerdem sei die beherrschung mehrerer Fremdsprachen eine zunehmend wichtige Qualifikation für Beruf und Studium, so Eirich.
Die Einführung der Fremdsprache Spanisch ermöglicht den Schülern auch, diese als zusätzliche schriftliche Wahlmöglichkeit im Abitur zu belegen. Bislang ist es im Landkreis Haßberge nicht möglich, Spanisch im Rahmen einer regulären Sprachenfolge zu belegen. "Die Einführung ist eine sinnvolle Ergänzung des Bildungsangebotes, die den Schulstandort Haßfurt und auch die Bildungsregion Haßberge deutlich aufwertet", zeigte sich Schulleiterin Maria Eirich überzeugt.
Das Gremium begrüßte auch die Abhaltung von Förderunterricht zum Ausgleich pandemiebedingter Ausfälle. Gegen Ende der Sommerferien sollen ein oder zwei Wochen den Schülern gewidmet werden, die den Stoff wiederholen möchten. Gleichzeitig sollen damit die Sozialkompetenzen gefördert werden, erklärte Konrektorin Christine Gehringer. Der Zweckverband Schulzentrum übernimmt die Kosten des Sachaufwandes für die Maßnahme.