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Pfarrweisach
Solaranlage zwischen Herbelsdorf und Kraisdorf wird fast doppelt so groß
Simon Albrecht
 |  aktualisiert: 11.02.2024 02:44 Uhr

Es ist wie so oft bei Gemeinderatssitzungen, dass unter dem Punkt "Informationen" mehr Mitteilungspotenzial steckt, als in den Themen der Tagesordnung zuvor. So war es auch bei der öffentlichen Sitzung am Dienstagabend im Rathaus, als Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) ankündigte, bei der Sitzung im März gehe es um die Erweiterung des Solarfeldes "Heckenbrunn" zwischen Herbelsdorf und Kraisdorf.

Wie Oppelt in einem Telefongespräch mit unserer Redaktion sagte, sei das Thema schon in einer nicht öffentlichen Sitzung besprochen worden. Das jetzige Areal, das im Herbst und Winter 2019 gebaut worden ist, hat eine Fläche von 25 Hektar; das neue Solarfeld ist mit 20 Hektar geplant, sodass sich die überbaute Ackerfläche fast verdoppelt. Insgesamt werden dann 45 Hektar mit Solarpaneelen bestückt sein. Nach Oppelts Worten wird die neue Fläche vor allem in Richtung Kraisdorf ausgedehnt werden. Mit den Grundstückseigentümern sei "alles besprochen". Bei der März-Sitzung wird dann über den Aufstellungsbeschluss vom Gemeinderat entschieden und weitere Details bekannt gegeben.

Stromleitung zum Umspannwerk

Von der acht Kilometer (Luftlinie) entfernten Ortschaft Gresselgrund (Markt Maroldsweisach) soll eine Stromleitung zum Umspannwerk in Ebern verlegt werden, informierte Ooppelt. Diese Leitung verläuft zu einem großen Teil über das Gebiet der Gemeinde Pfarrweisach und hier vor allem südlich von Kraisdorf. Von Fischbach aus wird die Leitung parallel zu der bereits liegenden Leitung vom Solarfeld Heckenbrunn nach Ebern zum Umspannwerk verlegt werden. Dieser Punkt soll ebenfalls in der März-Sitzung behandelt werden.

Für Ersatzbeschaffungen im Feuerwehrwesen gibt die Gemeinde Pfarrweisach heuer 12.000 Euro aus, beschloss das Gremium einstimmig. Zu den Ersatzbeschaffungen zählen Lederstiefel, die die Gummistiefel ersetzen, Schutzanzüge, Einsatzkleidung und drei Schwimmsauger.

Ebenfalls einstimmig hat der Gemeinderat die Vereinsförderung für Jugendarbeit beschlossen. So erhalten einige Vereine in der Gemeinde, die Jugendarbeit betreiben, für das Jahr 2023 den üblichen Obolus von 12,50 Euro für jedes Kind und Jugendlichen im Alter von sechs bis 18 Jahren. Am meisten bekommt der TSV Pfarrweisach mit 700 Euro (56 Kinder und Jugendliche), die Jugendfeuerwehr der Gemeinde 175 Euro (14), die Blasmusik Kraisdorf 162,50 Euro (13) und die Schützengesellschaft Junkersdorf 137,50 Euro (11). Andere Vereine hatten keinen Zuschussantrag gestellt.

Weiterhin teile Göttel mit, dass es im Gemeindegebiet einige neue Defibrillatoren gibt. Der Vollständigkeit halber hier alle Standorte dieser lebensrettenden Geräte: Pfarrweisach am Rathaus und zwei Stück im Ledershop24 (eines ist fest montiert und eines kann verliehen werden), Kraisdorf am Feuerwehrhaus, Lichtenstein am ehemaligen Burggasthof (gegenüber Bushaltestelle), Lohr an der Alten Schule, Junkersdorf am Feuerwehrhaus, Rabelsdorf am Feuerwehrhaus

 
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