Der Haßfurter Bernd Franz hat vom Landesverband Bayern des Paritätischen Wohlfahrtsverbands die Silberne Ehrennadel für sein Engagement im Diabetikerbund Bayern erhalten.
Seit 2008 verleiht der bayerische Paritätische Wohlfahrtsverband den Luise-Kiesselbach-Preis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement an Mitgliedsorganisationen in Form der Ehrenplakette und an langjährig in Mitgliedsorganisationen engagierte Personen in Form der Silbernen oder Goldenen Ehrennadel. Luise Kiesselbach war die Gründerin und erste Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Bayern. Sie lebte von 1863 bis 1929. Die Frauen- und Sozialpolitikerin engagierte sich in unterschiedlichsten Bereichen, etwa bei der Verbesserung der Krankenversorgung, der Altenhilfe und dem Aufbau von Kinderheimen. Für die Silberne Ehrennadel vorgeschlagen werden können Personen, die sich mindestens zehn Jahre in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren. Die Goldene Ehrennadel kann erhalten, wer 20 Jahre und länger zum Wohle der Allgemeinheit tätig ist.
Bernd Franz ist seit 2001 ununterbrochen im Diabetikerbund aktiv. In diesem Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Regionalverbands Main-Rhön gewählt, ein Jahr später begann sein Engagement im Landesvorstand, zunächst als Beisitzer. 2004 wählte ihn die Landesversammlung zum stellvertretenden Landesvorsitzenden, seit der Landesversammlung 2008 leitet er als Landesvorsitzender den Diabetikerbund Bayern. Unermüdlich kämpft er von Anfang an für die gute Lebens- und Versorgungsqualität aller Diabetiker und ihrer Familien. Information, individuelle Unterstützung, Hilfe zur Selbsthilfe – all dies und noch viel mehr liegen ihm am Herzen; deshalb vergehe kaum ein Tag ohne Engagement für den Diabetikerbund Bayern – ob von zuhause aus via Internet und Telefon oder irgendwo unterwegs in Bayern, wie der Geehrte erklärte. Besonders lägen ihm Kinder und Jugendliche mit Diabetes am Herzen – die jährlichen DiabetesCamps strahlen mittlerweile weit über Bayern hinaus.
Bernd Franz ist nicht nur Preisträger der Luise-Kiesselbach-Medaille, er wurde auch von Sozialministerin Emilia Müller in den Landesbehindertenrat berufen. Die Auszeichnung mit der Silbernen Ehrennadel erfolgte bereits im September in München.