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Eltmann
Auf Pannen-Lkw aufgefahren: Siebenjähriger stirbt nach schrecklichem Unfall auf A70 im Kreis Haßberge
Am Samstag touchierte ein Autofahrer einen Lkw, der auf dem Standstreifen kurz hinter Eltmann stand. Die hintere Tür auf der Beifahrerseite wurde abgerissen.
Schwerer Unfall auf der A70 bei Eltmann (Lkr. Haßberge). Ein Kleinwagen wurde über die gesamte Länge auf der Beifahrerseite aufgerissen. Ein siebenjähriger Junge starb. 
Foto: Christian Licha | Schwerer Unfall auf der A70 bei Eltmann (Lkr. Haßberge). Ein Kleinwagen wurde über die gesamte Länge auf der Beifahrerseite aufgerissen. Ein siebenjähriger Junge starb. 
Christian Licha
 |  aktualisiert: 17.10.2024 02:42 Uhr

Ein schlimmer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag auf der Maintalautobahn A70 zwischen den Anschlussstellen Eltmann und Viereth. Dabei starb ein siebenjähriger Junge und ein Zwölfjähriger wurde schwer verletzt.

Um die Mittagszeit fuhr ein 45-jähriger Vater mit seinen zwei Kindern in seinem Kleinwagen die Autobahn in Richtung Bamberg auf der rechten Spur. Etwa auf Höhe der Gemeinde Stettfeld stand zu diesem Zeitpunkt ein Sattelzug mit einer Panne auf der Standspur. Beim Vorbeifahren streifte der Kleinwagen aus dem Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim das linke untere Eck am Auflieger des Lastkraftwagens. Dadurch wurde der VW auf der rechten Seite in Höhe der Fenster komplett aufgerissen.

Siebenjähriger tödlich, Zwölfjähriger schwer verletzt

Der siebenjährige Junge, der auf der Beifahrerseite hinten in einer Kindersitzerhöhung saß, erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 27 in eine Nürnberger Klinik geflogen. Das sagte Daniel Schirmer, der Einsatzleiter des Rettungsdienstes, am Unfallort. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken mittlerweile berichtet, starb das Kind wenig später. Der zwölfjährige Junge, der auch im Fahrzeug saß, wurde ebenfalls schwer verletzt, ist jedoch außer Lebensgefahr. Der Vater erlitt leichte Blessuren und einen Schock, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Jungen in eine Nürnberger Klinik. Er konnte aber nicht mehr gerettet werden. 
Foto: Christian Licha | Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Jungen in eine Nürnberger Klinik. Er konnte aber nicht mehr gerettet werden. 

Hinter dem Unfallfahrzeug war ein Streifenwagen der Landespolizei Baden-Württemberg nach Berlin unterwegs. Die Beamten sicherten die Unfallstelle ab und leisteten Erste Hilfe. Im Rückstau befand sich auch ein Notarzt aus dem Landkreis Bamberg, der privat unterwegs war. Dieser versorgte ebenfalls die Verletzten.

A70 über Stunden komplett gesperrt

Die Feuerwehr Eltmann und Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes waren vor Ort. "Bei unserem Eintreffen waren alle Insassen bereits außerhalb des Autos", sagte der zweite Kommandant Maximilian Schmitt, der den Einsatz der Feuerwehr leitete. Die 25 Einsatzkräfte übernahmen die Betreuung der Unfallbeteiligten und sicherten die Unfallstelle ab. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die Beteiligten und die Einsatzkräfte.

Wie genau der Unfall passierte, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dazu hat die Verkehrspolizei Bamberg übernommen. Die A70 war mehrere Stunden ab der Anschlussstelle Eltmann komplett gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von über drei Kilometern.

 
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  • Harald Raiger
    Es tut mir richtig weh sowas entsetzliches lesen zu müssen ! Meinen Respekt an die Einsatzkräfte die mit diesem fürchterlichen Unfall umgehen müssen. Da frage ich wie bei so vielen anderen Unglücken auch : Lieber Gott , warum ??? Warum der kleine Junge ? Mein aufrichtiges Beileid 💐
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