
Sieben neue Hospizhelferinnen verstärken künftig das Team der ehrenamtlichen Hospizarbeit in Haßfurt und Umgebung. Sie beendeten jüngst ihre Ausbildung, um Sterbende, Schwerstkranke und Trauernde zu begleiten, wie es in einer Pressemitteilung des Malteser Hilfsdienstes heißt. Die Helferinnen wurden in einem feierlichen Gottesdienst von den Maltesern ausgesendet. Gut vorbereitet und ausgebildet sollen sie von nun an ehrenamtlich helfen.
Pandemie erschwert die Vorbereitungen
„Dieser Kurs stand unter den besonderen Umständen der Coronapandemie“, erzählen die beiden Leiterinnen Claudia Stadelmann und Annerose Simon in der Pressemitteilung. Demnach mussten die Malteser nach einem Start der Vorbereitung in Präsenz im September ab Ende Oktober umstellen auf Online-Kurs.
„Das war für uns alle sehr ungewohnt, denn die Hospizvorbereitung lebt ja auch vom persönlichen und direkten Austausch der Teilnehmenden untereinander. Aber trotz mancher – auch technischer - Schwierigkeiten hat es schlussendlich sehr gut geklappt“, so die beiden Malteserinnen weiter.
Positiv sei, dass der Aussendungsgottesdienst im Juni dann doch in Präsenz habe stattfinden können.
Konfrontation mit Tod und Trauer
Laut dem Malteser Hilfsdienst umfasst der Kurs zahlreiche Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung seien dabei genauso Thema wie Sterberituale in verschiedenen Religionen.
Claudia Stadelmann, die als Koordinatorin auch für die Ehrenamtlichen im Bereich Haßberge zuständig ist, betont in der Pressemitteilung die Bedeutung dieser Ausbildung: „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen.“