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Haßfurt
Sieben neue Hospizhelferinnen für den Landkreis Haßberge
Sieben neue Hospizhelferinnen verstärken das Team der ehrenamtlichen Hospizarbeit in Haßfurt und Umgebung.
Foto: Doris Geuß | Sieben neue Hospizhelferinnen verstärken das Team der ehrenamtlichen Hospizarbeit in Haßfurt und Umgebung.
Bearbeitet von Lukas Reinhardt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:31 Uhr

Sieben neue Hospizhelferinnen verstärken künftig das Team der ehrenamtlichen Hospizarbeit in Haßfurt und Umgebung. Sie beendeten jüngst ihre Ausbildung, um Sterbende, Schwerstkranke und Trauernde zu begleiten, wie es in einer Pressemitteilung des Malteser Hilfsdienstes heißt. Die Helferinnen wurden in einem feierlichen Gottesdienst von den Maltesern ausgesendet. Gut vorbereitet und ausgebildet sollen sie von nun an ehrenamtlich helfen.

Pandemie erschwert die Vorbereitungen

„Dieser Kurs stand unter den besonderen Umständen der Coronapandemie“, erzählen die beiden Leiterinnen Claudia Stadelmann und Annerose Simon in der Pressemitteilung. Demnach mussten die Malteser nach einem Start der Vorbereitung in Präsenz im September ab Ende Oktober umstellen auf Online-Kurs.

„Das war für uns alle sehr ungewohnt, denn die Hospizvorbereitung lebt ja auch vom persönlichen und direkten Austausch der Teilnehmenden untereinander. Aber trotz mancher – auch technischer - Schwierigkeiten hat es schlussendlich sehr gut geklappt“, so die beiden Malteserinnen weiter.

Positiv sei, dass der Aussendungsgottesdienst im Juni dann doch in Präsenz habe stattfinden können.

Konfrontation mit Tod und Trauer

Laut dem Malteser Hilfsdienst umfasst der Kurs zahlreiche Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung seien dabei genauso Thema wie Sterberituale in verschiedenen Religionen.

Claudia Stadelmann, die als Koordinatorin auch für die Ehrenamtlichen im Bereich Haßberge zuständig ist, betont in der Pressemitteilung die Bedeutung dieser Ausbildung: „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen.“

Malteser Hospizarbeit in der Diözese Würzburg:

Seit 1991 haben die Malteser in der Diözese Würzburg über 900 Hospizhelferinnen und –helfer ausgebildet. Derzeit engagieren sich über 350 Ehrenamtliche in mehr als 25 Gruppen unterfrankenweit aktiv unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“. Neben der intensiven Vorbereitung ist den Maltesern auch eine regelmäßige Supervision ihrer Helferinnen und Helfer wichtig, die eine Sterbe- oder Trauerbegleitung machen. Aber auch Auszeiten nach besonders belastenden Begleitungen und regelmäßige Fortbildungen sind bei den Maltesern Standard.
Informationen zur Malteser Hospizarbeit, zu Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements, aber auch zu Sterbe- und Trauerbegleitungen gibt es hier: Malteser Haßfurt, Haus Sankt Bruno, Promenade 37, 97437 Haßfurt, Tel.: (09521) 9529900, hospiz-has@malteser.org oder unter www.malteser-hassberge.de
Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst
 
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