Sechs Männer weiht Bischof Ulrich Boom am Samstag, 25. September, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Diakonen: Andreas Hofer (Zeil am Main), Thorsten Hueller (Haßfurt), Martin Kaiser (Bad Bocklet), Siegbert Kuhnen (Langenleiten) und Klaus Solik (Grafenrheinfeld) werden Ständige Diakone, Thomas Elbert (Wenighösbach) ist auf dem Weg zur Priesterweihe, teilt das Bistum in einer Pressemeldung mit.
Andreas Hofer aus Zeil engagiert sich in der Militärseelsorge
Andreas Hofer (39) wohnt in Zeil am Main. Er ist Diplom-Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik und Stabsoffizier bei der Bundeswehr. Hofer wurde 1982 in Haßfurt geboren. Nach dem Abitur am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt habe er bis 2004 die Ausbildung zum Offizier bei der Bundeswehr absolviert und von 2004 bis 2007 an der Universität der Bundeswehr in München Luft- und Raumfahrttechnik studiert, heißt es in der Mitteilung des Bistums.
Danach sei er mehrmals im Auslandseinsatz in Afghanistan und dem Irak gewesen. Aktuell sei er in technischer Leitungsfunktion in Bonn tätig. Er engagiere sich besonders während der Einsätze in der Militärseelsorge, aktuell in der Jugend- und Ministrantenarbeit sowie der Nutzung moderner Medien in der Kirche. Sein Diakonatspraktikum sowie die Berufseinführungsphase habe er in der Pfarreiengemeinschaft Theres absolviert. Mit der Diakonenweihe verpflichte er sich, zukünftig zölibatär zu leben.
Thorsten Hueller aus Haßfurt arbeitet im Arbeitskreis Liturgie mit
Thorsten Hueller (43) lebt in Haßfurt und arbeitet als stellvertretender Schichtleiter bei den Fränkischen Rohrwerken. Hueller wurde 1978 in Coburg geboren. Nach dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss 1993, habe er den Beruf des Schreiners erlernt und im Anschluss bei verschiedenen Firmen gearbeitet, ehe er 2000 als Arbeiter bei den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg begonnen habe, teilt das Bistum in ihrem Schreiben mit. Seit 2014 sei er dort Einsteller.
Er habe sich unter anderem im Pfarrgemeinderat in Pfarrweisach engagiert, sei Mitglied der Kirchenverwaltung in Pfaffendorf gewesen und arbeite seit 2005 im Arbeitskreis Liturgie in Haßfurt mit. Außerdem sei er Mesner in Pfaffendorf. Hueller ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Sein Diakonatspraktikum habe er in der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer in Hofheim absolviert.
Ausbildung könne an individuelle Bedürfnisse angepasst werden
Die Ausbildung zum Ständigen Diakon sei nebenberuflich und umfasse mindestens vier Jahre, heißt es in der Mitteilung. Sie ruhe auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen solle, könne die Ausbildung auch verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden.
Zur Ausbildung gehöre auch ein 18-monatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden solle. Nach der Weihe schlössen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie solle die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern, teilt das Bistum mit. Derzeit gebe es 204 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 54 von ihnen wirken hauptberuflich, 69 nebenberuflich, 81 seien im Ruhestand oder beurlaubt.
Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Regens Peter Göttke, Bischöflich Beauftragter und Ausbildungsleiter für die Ständigen Diakone, und Diakon Artur Eisenacher, Diözesanreferent für Ständige Diakone, Tel.: (0931) 38660450.
Und nein, er engagiere sich nicht in der Jugendarbeit, er MACHT das mit großem Einsatz und unglaublicher Leidenschaft. Es ist für mich unbegreiflich, warum das immer alles klein geredet wird. Aber vielleicht bekomme ich ja auch eine Erklärung dafür. Nachvollziehen kann ich es in keinem einzigen Punkt. Und die Krönung ist noch die völlig falsche Überschrift, dass er sich in der Militärseelsorge engagiert! NEIN, das macht er genau NICHT! Wie kommen Sie darauf?
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management